Sechs Säulen, eine Quadriga und über 200 Jahre alt – das Brandenburger Tor in Berlin zählt zu den Wahrzeichen der Hauptstadt. Dabei steht das Tor als starkes Symbol für die wechselvolle Geschichte Berlins und als Ort bedeutender geschichtlicher Ereignisse. 28 Jahre lang war es das Sinnbild für die Grenze zwischen Ost- und Westberlin. Seit dem Jahr 1989 steht das Brandenburger Tor als Freiheitssymbol für den Mauerfall und die Wiedervereinigung.
Auch heute noch ist das Brandenburger Tor allgegenwärtig: Sei es für die große Silvesterparty, die jedes Jahr gefeiert wird, oder als Zieleinlauf beim Berlin Marathon, das Tor dient als großer Repräsentant der Hauptstadt. Vom Pariser Platz aus, lassen sich wunderbar Fotos vom Brandenburger Tor schießen. Direkt am Platz befinden sich die US-amerikanische Botschaft sowie das Hauptstadtbüro des Magazins „Der Spiegel“.
Durchfahrt verboten
Die Geschichte des Brandenburger Tors reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Im Auftrag des preußischen Königs entwarf der Architekt Carl Gotthard Langhans das Bauwerk in Anlehnung an das „Stadttor von Athen“. Zwischen 1788 und 1791 wurde das Brandenburger Tor schließlich errichtet. Das Tor ist 20 Meter hoch und 65 Meter breit. Um den Sandstein des Tores vor schädlichen Abgasen zu schützen, ist der Autoverkehr zwischen den Säulen hindurch verboten. Es wird allerdings überlegt, Hochzeitspaare, die durch das Brandenburger Tor fahren wollen, um Fotos zu schießen, die Erlaubnis zu erteilen.
Auf dem Brandenburger Tor steht eine Quadriga. Eine Quadriga ist, nach antikem Vorbild, ein zweirädriger Streitwagen, der von Pferden gezogen wird. Die Zügel auf dem Brandenburger Tor hält die Friedensgöttin Eirene, ausgestattet mit Palmenzweig und Lorbeerkranz.
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