Die Flüchtlingsfrage und der Umgang mit Asylsuchenden in Europa macht auch vor den Toren des Hauses der Berliner Festspiele nicht Halt. Im Zentrum des Internationalen Literaturfestivals, aber natürlich auch auf den zahlreichen Nebenbühnen in der ganzen Stadt, versammeln sich zehn Tage lang Intellektuelle und Betroffene, um das wohl drängendste Problem Europas und der Welt zu verhandeln.
Den kennt man doch!
Eröffnet wird das Literaturfestival am 9. September um 18 Uhr ganz offiziell von dem weltbekannten Romancier und kritischen Beobachter Javier Marias und seiner Rede „Beginnen wir mit dem Anfang“. Doch auch sonst finden sich im umfangreichen Programm zahlreiche große Namen. So plaudert der britisch-pakistanische Journalist Ahmed Rashid mit seinem Kollegen Arno Widmann über Chinas „Neue Seidenstraße“ (14. September), Pulitzer-Preisträger Michael Cunningham („The Hours“) liest aus seinem Werk „Die Schneekönigin“ (11. September), der irische Literat Roddy Doyle erzählt in „Punk is Dad“ seinen Erfolgsroman „The Commitments“ weiter (15. September) und der östereichische „Indigo“-Schöpfer Clemens Setz führt uns in seinem erstmals vorgestellten Roman „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ in die Abgründe der menschlichen Psyche (Vorveranstaltung am 8. September).
Salman Rushdie wird ebenfalls überall groß angekündigt. Der kommt aber erst am 21. November mit seinem vielschichtigen und mythischen Liebesroman „Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte“ nach Berlin.
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