Graues, vom Verfall gekennzeichnetes Mauerwerk, das erhebliche Instandsetzungsarbeiten braucht – so sieht der neue Schauplatz das Pop-Up-Restaurants Pret A Diner in diesem Winter aus. Gemeint sind die Opernwerkstätten an der Zinnowitzer Straße in Mitte, für deren Sanierung sich die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch einsetzt, die das Gebäude ab 2017 nutzen will. Bis dahin bleibt jedoch noch viel Zeit und so suchte sich Restaurant-Gründer Klaus Peter Kofler die Opernwerkstätten als Trend-Location aus, denn Berliner lieben ja bekanntlich ranzige Eleganz.
„Nicht gebunden durch Gebäude oder Grenzen reist Pret A Diner durch die Welt und umarmt neue Traditionen … Innovative Erfahrung ist das Herz unserer Mission“, heißt es auf der Webseite des mobilen Gourmettempels. Dahinter steckt die Idee, an ständig wechselnden Orten jeweils für einige Wochen Michelin-Stern-gekrönte Menüs zu servieren und kulturell interessierte Restaurantbesucher dabei mit besonderer Kunst, Musik und Cocktails zu überraschen.
Künstlerisches Abendessen
Neben Konzerten bekommen Pret A Diner-Gäste in den kommenden Wochen die von Johann Haehling von Lanzenauer, Besitzer der Circleculture Gallery, kuratierte Ausstellung „Ephemeral“ zu sehen. 14 internationale Künstler, darunter Shepard Fairey aus Los Angeles, André Saraiva aus Paris und Jonathan Yeo aus London, zeigen darin Werke zur Vergänglichkeit des Lebens.
Gourmets und Kunstliebhaber sollten möglichst bald Plätze vorbestellen, denn die Pret a Diners sind schnell ausgebucht. Das Pop-Up-Restaurant hat dienstags bis sonntags ab 18.30 Uhr geöffnet. Reservierungen können unter der Nummer 030-259 289 56 oder per Mail über eat@pretadiner.com vorgenommen werden.
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