Der heiß begehrte Oliver Mommsen hat schon wieder eine Neue. Seit er in einem Interview verlauten ließ, seine Ehe lasse Seitensprünge zu, kann er sich wohl vor unmoralischen Angeboten kaum retten. Angenommen hat er aber eine wenig verwerfliche Anfrage und steht mit Kollegin Tanja Wedhorn zum vierten Mal auf der Bühne des Theater am Kudamm für Die Tanzstunde.
Eine solche hat Richard Mörtel Lugner nicht nötig: Er liebt und tanzt und liebt den Tanz. Aber was sagt es eigentlich über die Hauptstadt aus, wenn ausgerechnet er der Stargast beim Berliner Presseball ist? Ja, der österreichische Baulöwe, der mit seinen tierischen Ex-Frauen (Mausi, Bambi, Hasi, Spatzi, Katzi, Kolibri, Käfer) und Fast-Geliebten regelmäßig Personal für das Dschungelcamp stellt, sonnte sich Samstagabend im Glanze seiner selbst. Um ihn herum im Hotel Maritim Walter Kohl, Gregor Gysi und Heidi Hetzer – eine wilde Truppe …äh Mischung.
Während die Kollegen wie Ilka Bessin (ja, Ex-Marzahn-Cindy macht ja nun auch Mode) und Co auf der Fashion Week schuften, setzt sich Michael Michalsky noch fix ins sonnige Los Angeles ab. Ok, so ganz ohne Stress lebt es sich für ihn da auch nicht, schließlich muss er viel Zeit am Set von GNTM verbringen und Heidis Meeeeedchen sind ja bekanntlich … äh, also, sagen wir: Wir würden lieber auf der Fashion Week arbeiten.
Ob Barbara Meier wohl nach Berlin reist, um als Botschafterin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung faire Mode nach vorn zu bringen? Unfair fanden wir ihren Auftritt beim Golden Globe, wo sie sich als No-Name Schlagzeilen erschlich, weil sie sich „die Freude am Ausdruck ihrer Persönlichkeit durch Mode“ nicht nehmen lassen wollte und den solidarischen Dresscode Schwarz mit einem Blumenkleid boykottierte. Selbst Selfmade-News-Stars wie Kendall Jenner und Meier-Entdeckerin Heidi Klum fragten sich wohl: Echt jetzt? Zeigen mögen wir deshalb auch lieber die anderen…
Andere arbeiten für mediale Aufmerksamkeit freiwillig als Madenfresser und Kakerlaken-Bezwinger im Dschungel: Für Wahlberlinerin Natascha Ochsenknecht wird es ab Freitag ernst, für ihre Tochter auch: Cheyenne wird als offizielle Ochsenknecht-Expertin das erste Mal unbetreut mehr als ein, zwei Worte vor der RTL-Kamera sprechen müssen. Tja, für uns Zuschauer eine harte Prüfung, aber warum soll es uns besser ergehen als den Camp-Insassen.
Das Dschungelcamp wird Luna Schweiger wohl erspart bleiben: Papa Til schafft ihr emotional und finanziell den Freiraum, die stockende Karriere gelassen zu nehmen. Ein größerer Gewinn für das Format Ich bin ein Star… wäre auf jeden Fall auch der streitbare Superstar selbst: Til Schweiger ist direkt, unerschrocken und ein Fan klarer Worte. Aber trotz prognostiziertem Hot-Dog-Misserfolg, Premiere war Mittwoch im Sony Center, wird es so weit bestimmt nicht kommen. Tröstlich für ihn, schade für uns.
Den B.Z. Kulturpreis fassen wir mal mit den wichtigsten News zusammen: Henry Hübchen kehrte an die Volksbühne zurück (um den Preis anzunehmen), traf dort auf seine Laudatorin Sophie Rois, die sich traute, den angesagten Transparenzlook auf die nicht vorhandene Spitze zu treiben, und Bügelwäsche kannst du Countertenor Philippe Jaroussky vorbeibringen, der sammelt sich nämlich glättend am Bügelbrett vor jedem Auftritt.
Glatt läuft es für den neuen Bachelor, der es versteht, intime News zu verbreiten… gehört ja in prominenten Kreisen zum guten Ton. „Sex ist gesund und wichtig“ schlagzeilt also Daniel Völz. Der Mann, der in Berlin aufgewachsen ist, hat hier zwar keinen Koffer mehr, aber den berühmten Opa Wolfgang Völz. Nun will Daniel mit Rosen seine vermeintliche Traumfrau finden, ein Beuteschema habe er nicht, aber deutsch soll sie sein, amerikanische Frauen seien zu oberflächlich. Aha. Wieder was gelernt.
Unverblümt gelingt es nur wenigen, Talentfreiheit durch Prominenz auszugleichen. Barbara Becker (wie kommen wir jetzt nur auf sie?) BILDet uns gewöhnlich ungefragt weiter. So ließ sie nun bei der viel gelesenen Zeitung vermelden, dass sie diese Woche mit Udo Walz ins Borchardt gehe und mit Noah seinen Geburtstag in der Hauptstadt feiern werde. Was machen wir nur mit so viel geheimem wie unnützem Wissen?
Tokio Hotel Zwilling Tom Kaulitz jedenfalls gibt sich nicht damit zufrieden, dass sich eigentlich niemand mehr so recht für sein Privatleben interessiert und ging ins 893 Ryotei, um Shermine Sharivar zu daten. Nur blöd, dass er nicht daran gedacht hat, dass das Restaurant total dunkel ist und Handyfotos von sogenannten Leserreportern alle nichts werden. So reicht es nur für eine Mini-News: ja, sie küssten sich.
Mehr Fotos wird es sicher vom heutigen Abend geben, wenn Dandy Diary mit der Millennium Party den Startschuss zur Fashion Week in Alkohol ertränken. Wer also die 2000er noch mal stilvoll begehen möchte, der kleide sich entsprechend im End-90er-Look und finde sich im The Reed am Alexanderplatz ein. Prekäre Fotos dann bitte direkt an uns. Stay golden, Berlin!