Man sollte meinen in Berlin gibt es keine Ecke, an der nichts los ist. Gefühlt findet man immer und überall die nächste Gelegenheit sich in eine Café zu setzten und ausgefallene Getränke und Speisen zu verköstigen. Aber dort wo der Prenzlauer Berg auf den Friedrichshain trifft, gibt es noch unerforschtes Land. Genauer gesagt an der Ecke Heidenfeld-/Ebertystraße. Wo früher ein Seniorentreff war kann man nun ins Kaleidoskop blicken. Dort kann man ab um 11 Uhr ausgezeichneten Kaffee aus Costa Rica trinken. Dazu gibt es ein Croissant oder einen der wechselnden Kuchen – oder besser noch ein original italienisches Tiramisu, dass dich auf eine Schlag nach Italien katapultiert. Wer sich zwischen Kaffee und Tee nicht entscheiden kann muss unbedingt den Cascara probieren. So nennt man den Tee aus der Kaffeekirsche – ein echtes Geschmackserlebnis. Am Abend verwandelt sich das Kaleidoskop in eine Bar. Auf der Karte stehen neben den üblichen Longdrinks auch lokale Biersorten.
Vom Tellerwäscher zum Barbesitzer
David kam vor drei Jahren aus der Schweiz nach Berlin und machte es wie so viele – er tauchte in den Charme der Stadt ein und ließ sich eine Weile davon mitreißen. So lange bis sein Erspartes aufgebraucht war und der Ernst des Lebens ihn einholte. Als er in Cafés und Restaurants jobbte wuchs der Wunsch nach einem eigenen Laden. Kurzer Hand machte er einen ehemaligen Seniorentreff klar, baute ihn in komplett um und fertig ist das Kaleidoskop. Schon jetzt spannt er ein Netzwerk im Kiez.
Dieser Artikel wurde uns vom Blog Louise et Hélène zur Verfügung gestellt.