Die Stadträte Klotz und Krüger übergaben jetzt den Teilabschnitt ganz offiziell der Öffentlichkeit, der allerdings noch von der Torgauer Straße zerschnitten ist. Diese soll im September für Autos von der Cheruskerstraße bis zum Gasometergelände endlich geschlossen und in einen Rad- und Fußweg umgebaut werden – mit einer Breite mit 7,60 Metern leicht überdimensioniert.
An einem weiteren Teilstück, von der Gotenstraße bis zur Wilhelm-Kabusstraße wird seit ein paar Wochen wieder gebaggert, bis zum Jahresende muss alles fertig sein. Warum alles auf den letzten Drücker erledigt werden muss und das bisherige Jahr verschlafen wurde, das können anscheinend selbst die Verantwortlichen nicht erklären. Vielleicht klappt ja noch alles, und irgendwann im nächsten Jahr werden dann auch die restlichen Bauzäune weggeräumt.
So wie in diesen Tagen üblich, wurden vor allem große Rasenflächen angelegt (denen erfahrungsgemäß dann in den Folgejahren die Versteppung droht), durchsetzt mit ein paar kleinen Bäumen und Pflanzbeeten und vor allem allerlei Spiel- und Bewegungsgeräten. Reizvoll ist der Park vor allem durch seine unterschiedlichen Höhenniveaus, so wurde am Übergang zum alten Cheruskerpark eine kleine Aussichtsplattform angelegt und im Winter findet sich bestimmt die eine oder andere Stelle zum Rodeln. Dazu wird vermutlich auch der kahlgehauhene Bahndamm einladen, an dem völlig überflüssigerweise die wunderbaren alten Fliederbüsche nahezu komplett gerodet wurden zugunsten von – jawohl – noch mehr Rasen.
Wenn alles fertig ist, wird der Park gewiss seine Nutzer finden, eine Bereicherung ist er allemal.