Rudern
Egal ob Neuling oder Leistungsruderer: Auf dem Wannsee können sie alle zusammenkommen und sich alleine oder im Team am Rudersport erfreuen. Wer nicht über die kostspielige Ausrüstung verfügt oder gerne im Team rudern möchte, kann sich in einem der Berliner Ruderklubs anmelden. Der Ruderklub am Wannsee sowie der Ruderverein Astoria nehmen jederzeit neue Mitglieder auf, die auf die Ausstattung des Vereins zurückgreifen können. Ambitionierte Ruderer können sich auch mit dem Berliner Ruder-Club in Verbindung setzen und Leistungsrudern betreiben. Und wer sich nur ein klassisches Ruderboot ausleihen möchte, kann das zum Beispiel bei der SolarWaterWorld machen.
Segeln
Schon einmal mit einem Boot über das Wasser gesegelt und auf den Geschmack gekommen? Dann könnt ihr euch doch einem Berliner Segler-Verein anschließen. Für Studenten bietet sich hierfür der Akademische Segler-Verein an, die zehn verschiedene Segelboote anbieten, um auf der Scharfen Lanke seine Runden zu drehen. Wer noch nie gesegelt ist, kann das wiederum bei der Segelschule Marina Lanke in einem zweiwöchigen Segelkurs lernen. Anschließend kann man ein Segelboot mit Motor führen und auf’s Wasser losziehen. Wem ein eigenes Boot zu teuer erscheint, kann es sich direkt am Müggelsee bei Meer-Seen ausleihen.
Kanu fahren
Neben Segeln und Rudern erfreut sich auch der Kanusport bei milden Temperaturen einer steigenden Beliebtheit. Das liegt auch daran, dass man bereits für unter 100 Euro ein aufblasbares Kajak mit Zubehör erwerben und sich aufs Wasser stürzen kann. Mit sämtlichen „Kanu-Fragen“ kann man sich zum Beispiel an Kanusport Erkner wenden. Hier gehören nicht nur professionelle Kajaks und Kanadier zum Angebot, sie können kurzerhand auch für eigene Ausflüge mit bis zu acht Personen gemietet werden. Für Tagesausflüge im Kanu kann man sich außerdem an 13Kanus wenden, die einen Drei-Personen-Kanadier für 29 Euro für einen gesamten Tag verleihen.
Wakeboarden und Wasserski
Sich von einem Motorboot oder einer Anlage über das Wasser ziehen (gefühlt: fliegen) zu lassen, klappt sowohl mit Skiern als auch mit einem Wakeboard. Das schaut bei icht nur bei Könnern spektakulär aus, sondern macht auch Neulingen jede Menge Spaß. Beide können sich auf den Bernsteinsee wagen, der sich nördlich von Berlin in der Kleinstadt Velten befindet. Hier sorgt das Team von Wet & Wild dafür, dass jeder einmal selbst erleben kann, warum es sich bei Wakeboarden und Wasserski um Funsport handelt. Das funktioniert ebenfalls bei Wasserski Ruhlsdorf am Ruhlesee, an dem man gleichzeitig auch campen und die idyllische Umgebung erkunden kann. Beides zu weit weg? Dann ab nach Großbeeren. Hier wartet der Wasserskilift Großbeeren schon darauf, Wassersportbegeisterte über das Wasser zu jagen.
Flyboarden
Das Flyboarden ist noch eine relativ neue Wassersportart, bei der man sich mit einem Jetpack auf und über der Wasseroberfläche bewegt. Wer sich also mal wie ein Superheld fühlen möchte, sollte das Flyboarden unbedingt ausprobieren. Noch gibt es kaum Anbieter, die das auf Berliner Gewässern ermöglichen. Einer ist die Bootscharter Berlin, bei der man alleine (139 Euro), mit Partner (249 Euro) oder zu viert (398 Euro) für eine halbe Stunde flyboarden kann. Natürlich nach vorheriger Anmeldung, die per Telefon erfolgt. Hier erfährt man auch alle weiteren Informationen, die einem zum Flyboarden auf dem Herzen liegen.
Surfen und Windsurfen
Direkt am Wannsee befindet sich das Zentrum Windsurfing Berlin, das Menschen fürs Windsurfen faszinieren möchte. Das funktioniert über die verschiedenen Windsurf-Kurse wie einen 90-minütigen Schnupperkurs oder den achtstündigen Grundkurs, in denen die Grundlagen und ein sicheres Gefühl vermittelt werden. Und wer sich „nur“ für das Surfen auf dem Surfbrett begeistert, kann das auf dem Wannsee oder dem Müggelsee ausprobieren. Die Bedingungen zum Surfen sind in Berlin insgesamt aber eher schlecht. Darum sollten Surfer eher ins Umland fahren. Anfänger und Fortgeschrittene können zum Beispiel bei der 2Wave Surfschule in Pritzerbe alleine oder in Gruppen aufs Brett steigen. Sämtliches Equipment kann vor Ort geliehen werden.
Stand Up Paddling
Wer es auf dem Wasser eher etwas ruhiger angehen möchte, kann sich einmal am Stand Up Paddling versuchen. Beim Stehpaddeln kommt es darauf an, auf einem Surfbrett die Balance zu halten und sich mithilfe eines runden Paddels fortzuwegen. So kann man nicht nur Gewässer und die umliegende Landschaft erkunden, sondern auch seinen Gleichgewichtssinn schulen. Und das mitten in Berlin, denn der Standupclub Berlin wartet in der Eichenstraße 4 am Badeschiff darauf, euch zum Paddeln auf die Spree zu schicken. Das kostet euch je nach Boardauswahl 20 bis 25 Euro für zwei Stunden. Ihr seid unsicher, ob das Stehpaddeln etwas für euch ist? Kein Problem. Dann meldet euch doch für einen Einsteiger-Kurs (28 Euro für 90 Minuten) an, der euch eure Zweifel nimmt und den Spaß am Stand Up Paddling näherbringt. Das könnt ihr übrigens auch bei den Kollegen von Windanna am Wannsee, die euch den hawaiianischen Paddelsport mit Schnupperkursen, Touren und Workouts näher bringen.
Tauchen gehen
Wer sagt denn, dass man Wassersport nur auf dem Wasser betreiben kann? Ganz bestimmt nicht die Mitarbeiter von Tiefenrausch. Sie zieht es nicht wie Windsurfer, Wake- oder Flyboards in die Höhe, sondern in die Tiefe. Tauchanfänger können hier an Schnupperkursen in Pools (54 Euro) und Berliner Seen (69 Euro) teilnehmen. Letztere reizen hier wohl besonders, da man die Seen mit ihrer unterschiedlichen Flora und Fauna einmal von einer anderen Seite kennenlernen kann. Das klappt natürlich ebenso bei Dive’n – Abenteuer Tauchen. Hier kann man tauchen lernen oder einfach nur seinem Hobby nachgehen. Ein Erlebnis, das die Mitglieder von Dive’n auch Menschen mit Handicap mit einer Tauchausbildung ermöglichen.
Motorboot und Tretboot fahren
Rudern, Surfen, Stehpaddeln: Alles gut und schön. Aber was, wenn ich einfach nur in einem Boot über das Wasser heizen möchte? Dann schaut am besten bei der Lanke Bootsvermietung vorbei, die euch einige Sportboote und Daycruiser zur Verfügung stellt. Die könnt ihr teilweise ohne Bootsführerschein ab 35 Euro pro Stunde leihen. Etwas kleinere Motorboote hat der Wannseelöwe Bootsverleih im Angebot, die man für 22 Euro bzw. 25 Euro (am Wochenende) pro Stunde testen kann. Tretbootfreunde können hier jeden Tag für 12 Euro pro Stunde gemütlich über Wannsee, Havel und Co. schippern und ganz nebenbei ihre Beine trainieren.