Alt-Charlottenburg - Zwischen 1898 und 1918 war Berlin der Hotspot der euröpäischen Kunstszene. 250 Werke zeichnen ab heute im Bröhan-Museum den Weg von der Berliner Secession zur Novembergruppe nach.
Kunst kann die Herrschenden in Frage stellen. Das ist nicht nur heute so. Das war auch und gerade um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert der Fall. Berlin, Hauptstadt des deutschen Kaiserreichs, war damals ein politischer und kultureller Schmelztiegel, in dem Künstler wie Hans Baluschek, Max Liebermann, Philipp Franck, Käthe Kollwitz, Max Pechstein oder Karl Schmidt-Rottluff die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zogen.
Um der institutionalisierten Kunstpolitik des Kaiserreich etwas entgegenzusetzen, bildete sich zunächst die Berliner Secession. Doch schon 1910 setzten junge Künstler dieses vom Impressionismus dominierte Kunstverständnis in Frage: die Neue Secession war geboren. Es folgten die Freie Secession und unter den Eindrücken des Ersten Weltkriegs schließlich die Novembergruppe, die nun den politischen Aspekt in der Kunst betonte und nach einer neuen Kunst für die Weimarer Republik suchte.
Wer dieser spannenden Zeit nachspüren möchte, kann das ab heute und bis zum 3. April im Bröhan-Museum tun. Die Schau, die sich über zwei Etagen erstreckt, vereint mit etwa 250 Exponaten wertvolle Leihgaben aus bedeutenden Museen und Privatsammlungen mit dem eigenen Bestand des Bröhan-Museums.
Wilhelm Morgner, Der Holzarbeiter, 1911. (c) Thomas Drebusch
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