Noch bis zum 15. Februar ist die Ausstellung „Max Beckmann und Berlin“ in der Berlinischen Galerie zu sehen – ab Mittwoch sogar täglich länger als bisher. Aufgrund des großen Zuspruchs werden die Öffnungszeiten für die letzten sechs Tage bis 20 Uhr verlängert. Bis dahin ist um 18 Uhr Schluss.
Max Beckmann lebte von 1904 bis 1914 und von 1933 bis zu seiner Emigration 1937 in Berlin. Bei seinem ersten Aufenthalt fand er Anschluss an die künstlerische Richtung und Gruppierung der „Berliner Secession“, zu der unter anderem Max Liebermann oder Käthe Kollwitz gehörten. Doch Beckmann entwickelte in späteren Jahren seinen ganz eigenen Stil – figurativ und weniger abstrakt als viele Zeitgenossen zu jener Zeit malten. Vielleicht ist genau das eines der Erfolgsgeheimnisse der aktuellen Ausstellung.
Gezeigt werden neben Beckmanns eigenen mit Berlin verbundenen Werken auch Bilder von Zeitgenossen, aus dem Umfeld der Berliner Secession, aber auch der Neuen Sachlichkeit. Dadurch entsteht ein Eindruck von der spannenden Kunstszene Berlins in den 1910er, 1920er und frühen 1930er Jahren. Zu sehen sind auch Selbstbildnisse Beckmanns, die Aufschluss über die künstlerischen Probleme, die Lebenssituation sowie sein Selbstverständnis als Künstler zulassen.
Der Eintrittspreis in die Berlinische Galerie beträgt während der Sonderausstellung „Max Beckmann und Berlin“ 10 Euro, ermäßigt 7. Weitere Infos findest du hier.