Kaum zu glauben aber wahr: Vom Renaissance-Maler Sandro Botticelli (1445 – 1510) wollte die Welt lange nichts wissen. Erst im 19. Jahrhundert begann sich ein immer größeres Publikum für ihn zu interessieren – und begründete damit den Weltruhm des „Geburt der Venus“-Schöpfers. In 150 Werken geht die Gemäldegalerie ab heute und bis zum 24. Januar dem Mythos des Malers nach. Vor allem der Frage, warum sich gerade Botticelli sich zu einer Art Pop-Ikone der westlichen Kulturlandschaft entwickelt hat, wird besondere Bedeutung zugemessen.
Neben 50 Werken aus dem Dunstkreis des Malers – eindeutig signiert ist nur ein einziges Werk, acht Bilder in der Schau können dem Maler direkt zugeordnet werden – präsentiert man zahlreiche Werke, die den Renaissance-Künstler neu interpretieren. Zu sehen sind neben Gemälden auch Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien, Videos und Designobjekte. Zu den präsentierten Künstlern gehören etwa René Magritte, Andy Warhol oder David LaChapelle.
Von 10 bis 18 Uhr hat die Gemäldegalerie heute geöffnet. Alle Infos findest du hier.