Für die rund 1100 Kilometer lange Strecke habe man bisher 4,8 Millionen Euro bereitgestellt, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) jetzt dem Tagesspiegel. Er hat das Projekt initiiert. Die Route auf vorhandenen Radwegen, die aber teilweise noch saniert werden müssen, und die durch sieben Bundesländer führt, wird mit besonderen „Radstätten“ ausgestattet.
An ihnen können Elektrofahrräder aufgeladen werden, was erforderlich sein kann, weil es auch über kräftige Steigungen gehen wird. Zudem gibt es an den „Radstätten“ einen öffentlichen WLAN-Zugang, einen Internetzugriff auf die weitere Routenplanung oder auf Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.
Die Wiedervereinigung sei ein Glücksfall
Die Wiedervereinigung sei ein Glücksfall der Geschichte, der die Menschen wieder zusammengeführt und unserem Land Wohlstand gebracht habe, sagte Dobrindt. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte lasse sich auf dem Radweg „Deutsche Einheit“ hautnah erleben. Er stehe symbolisch dafür, wie Deutschland in den vergangenen 25 Jahren zusammengewachsen sei. Zugleich weise der Radweg mit seinen „Radstätten“ den Weg in die digitale Zukunft.