Balikci Ergün
Seit 1974 betreibt Ergun Cetinbas im S-Bahn-Bogen seine Zettelwirtschaft. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn von der Decke hängen unzählige Notizen der Gäste. Wenn da kein Platz mehr ist, schiebt man seinen gelben Wunschzettel unter die Glasplatte des Tisches. Auf den kommen dann die gegrillten Doraden, Sardellen und Garnelen von Herr Cetinbas Bruder und Fischhändler (Balikci!) aus Istanbul. Für noch mehr Türkei-Flair empfehlen wir einen Besuch am Wochenende. Da schwingen Bauchtänzerinnen zu orientalischer Livemusik die Hüften.
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Patio Restaurantschiff
Willkommen an Board! Das Restaurantschiff ist die perfekte Kulisse für ein romantisches Candle-Light-Dinner. Direkt am Helgoländer Ufer mit Spree-Blick. Ob an einem lauen Sommerabend an der frischen Luft den Sonnenuntergang genießen oder es sich im Winter am Kaminfeuer unter Deck gemütlich machen, die italienisch inspirierten Köstlichkeiten mit regionalen Bezügen sind zu jeder Jahreszeit etwas für echte Genießer. Besonders zu empfehlen: die vegetarische Lasagne Provinzial mit Ofengemüse, Kirschtomaten und ligurischen Oliven sowie der Elsässer Saibling mit Rübchen und Rote Beete-Püree. Die große Weinkarte bietet für jeden Geschmack den passenden Wein. Die modernen und stilvollen Holztische runden das Ambiente ab.
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Arminiusmarkthalle
Zum Mittag eine Portion Fish and Chips oder vielleicht doch lieber eine Bouillabaisse im Fischladen? Ob deutsche, englische, österreichische oder asiatische Küche, für jeden Geschmack ist in den vielen kleinen Restaurants etwas dabei. Dazwischen Obst-, Gemüse-, Fleisch- und Süßwarenstände. Ein echter Gaumenschmaus: französische Spezialitäten wie der elsässische Flammkuchen im Rosa Lisbert, dem Szenerestaurant 2016. Wer auf peruanische Gerichte wie Ceviche, in Limettensaft marinierten Fisch mit Zwiebeln und pikantem Chili steht, ist im Naninka genau richtig. Im Pignut BBQ gibt’s ein Barbecue wie in den US-Südstaaten. Das Piekfein bietet moderne Interpretationen von US-Klassikern wie Burger, Wraps und Süßkartoffel-Pommes. Um authentische österreichische Küche zu genießen, vom Tafelspitz mit Markknochen bis hin zu Bregenzerwälder Käsknöpfle, lohnt sich ein Abstecher ins Habe die Ehre. Samstags gibt’s einen tollen und üppigen Brunch im Hofladen. In unregelmäßigen Abständen ist die Markthalle immer wieder Location für Sonderveranstaltungen wie die Lange Nacht der Weine oder die Berliner Käsetage.
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Ya-Man
Diese kleine jamaikanische Oase in Moabit mit Reggae-Musik im Hintergrund verbreitet karibisches Flair und es gibt authentisches Essen pur. Das Jerk Chicken, ein leckeres gegrilltes Hähnchen in jamaikanischer Gewürzsauce, der gedünstete Fisch in Weinsauce und das kurz gebratene Gemüse mit Kokosnuss sind ein absolutes Muss! Ein weiteres Highlight sind die tropischen Fruchtsalate und vor allem die Dumplings – aus Mehl, Salz und Wasser geformte kleine Klöße. Es gibt sie gekocht oder knusprig gebraten in heißem Öl. Dazu gibt es eine vielfältige Auswahl an frisch gepressten Säften und exotischen Cocktails mit jamaikanischem Rum.
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Osmanya Berlin
Während Moabit eigentlich eher ein Stadtteil des gepflegten Understatements ist, setzt man im Osmanya auf der busy Birkenstraße ganz auf Opulenz: stoffbezogenes Mobiliar, Lichtflut von Kronleuchtern und indirekten Spots, Kitsch und Kunst an den Wänden – und eine Karte mit türkisch-osmanischen Spezialitäten, für deren Studium man einiges an Zeit mitbringen sollte. Außer natürlich, man weiß schon im vorhinein, ob es nur der kleine Grillzopfkäse mit Basilikumpesto und Tomate sein soll, die mit Anis marinierten Kalamartuben auf Seegrasbett oder einfach ein Kazandibi zum türkischen Mokka, eine traditionelle türkische Süßspeise mit Reismehl und Tannenharz.
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Agni
Ein kleines indisches Restaurant mit Imbiss-Charakter an der Spree mit sehr authentischem Essen. Die Gerichte lassen die Geschmacksknospen derart sprießen, dass man gar nicht weiß, was man zuerst probieren soll. Einmal Pudina Tikka bitte! Das ist ein Hühnerfilet in frischem Koriander, Minze und Chili – oder auch einmal Sabji Biryani – ein schmackhaftes Basmati-Reisgericht mit verschiedenen Gemüsen, Rosinen und Nüssen. Dazu zwei tolle Suppen, die man sich nicht entgehen lassen sollte: Paruppu, eine südindische Linsensuppe mit Curryblättern, Senfkernen und Kokosnuss sowie die Curry Shorba, eine indische Curry Creme Suppe. Einen zweiten und größeren Laden gibt es in Prenzlauer Berg.
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Weimarer Dreieck
Das Restaurant mit der Polnisch-Französisch-Deutschen Küche in stilvoll eingerichteter Wohnzimmeratmosphäre ist ein echter Geheimtipp. Die kulturelle Vielfalt spiegelt sich selbstverständlich in der Speisekarte wieder: von polnischen Pierogi mit Krautpilzfüllung, Pilzrahmsauce und Salat, bis zu einem französischen Schoko-Crêpe mit Pekannuss-Parfait und karamellisierten Kirschen, hin zu einem deutschen Schnitzel Wiener Art mit zerlassener Butter, Pommes Dauphiné und Salat ist alles dabei. Ein ganz besonderer Genuss sind die Kalbsfrikadellen mit Portwein-Zwiebeln. Für die Getränkevielfalt ist ebenfalls gesorgt. Vom leckeren polnischen Tyskie über ein gepflegtes Weizenbier vom Fass bis hin zu einer kleinen Karte erlesener Weine.
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Om
In der Kirchstraße ist eigentlich nur richtig viel los, wenn die Jungs und Mädels aus dem Verwaltungsgericht Mittagspause machen. Dann füllen sich die Lokale und Cafés in der Straße – darunter auch das denkbar unglücklich benannte Om, das neben indischen Klassikern auch einige nepalesische Spezialitäten auf der Karte hat, darunter ein köstliches Taas, eine Lammspezialität aus Katmandu. Wer’s gern scharf mag: Hier darf auch landestypisch scharf gegessen werden. Preis-Leistung stimmt definitiv!
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Sapori di Casa
Wer in Moabit Pizza essen geht, verzichtet auf den Napoli-Brandflecken-Hype aus den hipperen Ecken der Stadt, kann dafür aber noch bei echten Familienbetrieben einkehren. So auch in diesem tiefen und daher gar nicht so kleinen Restaurant, in dem Sohnemann und Papa Monterosso unweit vom Amtsgericht ganz auf die Kraft der Klassiker setzen: süß-saure Caponata nach sizilianischer Art, sündhaft leckere Pizza Tartufata mit Pecorino und Trüffelöl oder einfach eine gänzlich unaufgeregte Lasagne. Entdeckungen machen kann man dafür bei den Weinen der Woche, die bei den Monterossi in der Regel aus Apulien stammen – und bei Gefallen auch mal eine Woche länger bleiben dürfen.
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Dicker Engel
Das Alt-Berliner Gasthaus Dicker Engel in Moabit bietet frischeste Speisen in gemütlich-rustikalem urtypischem Berliner Ambiente, eine stattliche Auswahl an beliebten Gerichten der deutschen Küche wie diverse Schnitzelvarianten, Eisbein, Haxe, Blutwurst, Käsespätzle oder eine Boulette. Stolzer Heinrich und Strammer Max fehlen natürlich auch nicht. Unbedingt probieren: Berliner Kalbsleber und die Kohlroulade mit Speckstippe und Salzkartoffeln. Ebenfalls zu empfehlen ist das Hausbier, das eigens für das Gasthaus gebraut wird.
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