Natürlich mag auch die Stadtpomeranze frisches Bio-Obst und -Gemüse vom Land. Zum Beispiel aus der solidarischen Genossenschaft PlantAge, aus Berliner Kleingärten oder vom Bio-Großhändler Terra. Morgens kommt selbstgebackenes Granola mit himmlisch-fruchtigem, hausgemachtem Zwetschgenkompott und Joghurt auf den Tisch (5,50 Euro), buttrig-knuspriges Croissant, Eierstulle oder eine Variante des Armen Ritters (7,50 Euro) – hier mit Joghurt und Früchtekompott. Abends stehen einfache, aber leckere Gerichte wie Brandenburger Brotzeit (9,50 Euro) mit Käse, Landjäger, Miso-Butter, selbstfermentiertem Gemüse und Salat, Gemüseküchlein mit Quarkteig (4,50 Euro) oder Gemüsebowl mit Räuchertofu (7,50 Euro) auf der Karte, außerdem gibt es wechselnde Tagesgerichte.
All diese Leckereien verzehrst du im hübschen, mit Liebe eingerichteten Eingangsbereich oder im Hinterraum der Pomeranze, wo es mit kleinen Tischen, Polstern, Bänken, Pflanzen und Büchern über ebenjene noch gemütlicher wird. Die Besitzerininnen Marlene und Katharina sind so herzlich und offen, dass man alleine deswegen gerne wiederkommt. Wer von Dekor und Literatur dazu animiert wird, selbst mehr zu gärtnern, kann gleich vor Ort zuschlagen – denn im Café gibt es tatsächlich auch Gartenzubehör und Balkonbedarf wie Schaufeln, Saatgut, Kräuter und Gießkannen zu kaufen – auch für kleine Nachwuchsgärtner*innen.
Natur pur – drinnen und draußen
Die Natur liegt den beiden Betreiberinnen merklich am Herzen: Die Milch in der Pomeranze wird in Glasflaschen gekauft, To-Go-Kaffeebecher gibt es nur in der wiederverwendbaren Variante von ReCup, die Espressobohnen werden in nachhaltigen Behältern geliefert, das Recycle-Toilettenpapier stammt von Goldeimer und im grünen Hinterhof, auf dem die beiden selbst Urban Gardening betreiben, verwandeln fleissige Regenwürmer den Kompost in nützliche Humuserde. Im Shop findest du auch Hilfsmittel für dein eigenes nachhaltiges Leben: Bienenwachstücher, Filter Bags für die Herstellung von Getreidemilch, Kaffeebecher von KeepCup und Strohhalme aus Metall. Von vorne bis hinten ist die Pomeranze ein Ort zum Schlemmen, Wohlfühlen und Versacken und gehört schon jetzt zu unseren neuen Lieblingscafés in Neukölln!