Die Atmosphäre
Braucht Mitte einen weiteren Lunch-Spot? Die Frage ist berechtigt, angesichts der Restaurantdichte. Doch das Fechtner füllt eine Lücke. Denn kaum zu glauben: Rund um den Rosenthaler Platz gibt’s wirklich alles – nur keine leckeren, frischen Salate. Nun muss man sein Glück nicht länger in den Supermärkten suchen, sondern in diesem Delikatessen-Laden. Minimalistisch wurde der Store eingerichtet: Helle Holzmöbel, eine meergrün gestrichene Stuckdecke, die offene Küche, eine großformatige Schwarz-Weiß-Fotografie an der Wand, das war’s.
Das Essen im Fechtner
„Gesundes Fast Food“: Frische Salate und Sandwiches, dazu Smoothies oder einen heißen Espresso. Alles selbstgemacht und nicht überteuert. Die gut belegte Stulle beginnt bei 4,50 Euro. Den Salat stellst du dir entweder selbst zusammen oder holst ihn dir fertig. Dann tragen sie so witzige Namen wie Goats Meadow, Omega High oder Mango No. 5 (zwischen 7,90 € und 9,50 €).
Gut zu wissen
Hinter dem Laden stehen das Paar Tabea Meyer und Tobias Vetter. Der Name Fechtner stammt von der Urgroßtante der Gründerin. Sie betrieb von 1923 bis 1946 ein Feinkost-Geschäft im Westen Berlins unter ebendiesem Familiennamen, belieferte Prominenz und die Berliner Bohème. Nun wird die Delikatessen-Tradition forgesetzt. Dabei stammen die meisten verwendeten Zutaten der saisonal ausgerichteten Gerichte von lokalen Partnern wie Zeit für Brot, OEL Berlin, Fritz Blomeyer und Leogant.
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