Leder ist praktisch die Uniform vieler Stars, weshalb Daniel Rodan über die Jahre unter ihnen eine Vielzahl an Kunden fand. Die Achtzigerjahre brachten internationale Größe wie Pink Floyd, Tina Turner oder die Bee Gees in sein Haus. Aber auch deutsche Musiker wie Nena, Udo Jürgens oder die Skorpions ließen sich von dem Lederdesigner einkleiden. Jüngst designte er für Tokio Hotel, für Fußballstars und Schauspieler. Auch der ehemalige Boxer Axel Schulz besuchte den Laden am Kurfürstendamm, genauso wie der frühere Regierende Bürgermeister Walter Momper.
Von der Augenklappe bis zum Abendkleid reichen die Kreationen Rodans, die auch für jedes Alter und unterschiedliche Proportionen angefertigt werden. Am heutigen Donnerstag begeht der Lederkünstler das 30. Jubiläum seines Geschäfts. Am Ku’damm feiert er stilgerecht in zwei Restaurants und im eigenen Laden, wo er „Der letzte Mohikaner“, seine neueste Modereihe, vorstellt.
Mit dem Titel will er darauf hinweisen, dass er einer von nur noch 15 Geschäftsinhabern ist, die ihren Laden selbst am Kurfürstendamm betreiben. Vor dreißig Jahren seien es 156 gewesen. Denn der zweifache Vater, der sich für krebs- und aidskranke Kinder engagiert, setzt sich auch seit geraumer Zeit für die Einkaufsmeile ein.
Rodan Lederdesign, Kurfürstendamm 73, 10709 Berlin, http://www.rodan.de
Weiterer Artikel zum Thema: