Zur Orientierung: Das ehemalige Bahngelände befindet sich zwischen Yorckstraße und Monumentenstraße und soll den östlichen Gleisdreieckpark mit dem Nord-Süd-Grünzug und dem Naturpark Südgelände verbinden.
Aber es kommt noch besser: Besucher der Parks haben die Wahl, über die Yorckstaße zwischen entlang rasenden Autos zu rennen oder bis zu den nächsten Ampeln an der Katzbach- oder Bautzener Straße zu laufen/radeln. Ein Übergang ist nicht vorgesehen. Somit bleibt auch der Radfernweg Berlin-Leipzig Stückwerk, natürlich auf Schöneberger Gebiet, schließlich ist dieser Bezirk berühmt-berüchtigt für die fahrradfeindliche Verwaltung, auch unter Grüner Führung seit der letzten Wahl. Weiter südlich am Bahnhof Priesterweg, an dem ebendieser Radweg vorbeiführen soll, besteht schon seit Jahren eine weitere Lücke, deren Schließung von Jahr zu Jahr verschoben wird. Genau an der Grenze zu Steglitz in der Sembritzkistraße können Radler das Kopfsteinpflaster wieder verlassen und Fahrt aufnehmen.
Kritik an der Gestaltung des nördlichen Eingangsbereichs
Erfreulich ist, dass auf dem übrigen Gelände bis auf den Wegebau relativ wenige Eingriffe in die bestehende Natur auf dem ehemaligen Bahngelände vorgenommen werden. Waldbereiche bleiben wie sie sind, auf der westlichen Seite wird ein größerer Trockenrasenbereich entstehen, auf dem sich wärmeliebende Pflanzen und Tiere ansiedeln sollen.
Der Park soll noch dieses Jahr fertiggestellt werden, mit einer Eröffnung ist wohl erst im Frühsommer 2014 zu rechnen.
Dieser Text wurde uns zur Verfügung gestellt vom Rote Insel-Blog: http://roteinsel.blogspot.de/
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