Wie royals&rice gegen die Konkurrenz ankommen will
Im Gegensatz zu vielen sehr kleinen Vietnamesen, gibt ist hier jede Menge Raum. Rund 180 Quadratmeter, dazu ein großzügiger Hofgarten und einige Sitzgelegenheiten draußen an der belebten Torstraße – insgesamt Platz für 80 bis 90 Gäste. Das Ambiente kommt im typischen Mitte-Style mit Sichtbeton, z.B. auch von Hand gegossenen Betontischen, beleuchteten Ästen an den Wänden und viel Naturholz daher, cool, aber auch gemütlich natürlich. Das Konzept vereint hochwertigen vietnamesischen Kaffee, hier wird beispielsweise mit den Bonanza Coffee Heroes zusammengearbeitet, mit unverfälschter asiatischer Küche. „Wir haben rund 50 Gerichte im Repertoire und wechseln wöchentlich durch“, erklärt der sympathische Nguyen.
Was wir mochten: Endlich mal ein Vietnamese, bei dem man nicht fast auf dem Schoß vom Nebenmann sitzen muss. Die traditionell vietnamesischen Reisteig-Germknödel namens Banh Bao schmeckten würzig-lecker und die Saté-Spieße auf Süßkartoffeln überzeugten uns genauso wie der hausgebackene Schokoladenkuchen als Nachtisch. Was uns nicht überzeugt hat: Die Plastikschälchen, auf denen die Vorspeisen daherkamen. Das Rindfleisch war zu zäh, die Ente mittelmäßig und auch der Sushi-Reis gehört nicht zu den besten, die wir je gegessen haben. Um mit der starken Konkurrenz mithalten zu können, muss sicher an der einen oder anderen Stelle noch geschliffen werden. Aber man sollte dem Laden, in dem jede Menge Herzblut steckt, durchaus eine Chance geben.
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