Das bekannte Prinzip, mit bioelektrischen Impulsen die Muskeln zu stimulieren, funktioniert auch adaptiert für den Rücken. Das haben sich die beiden Fitbox-Macher Ingo Huppenbauer und Dr. Björn Schultheiss so überlegt und eröffnen seit 2021 die Kreuzretter im Lizenzmodell. Das Studio am Senefelderplatz hat im Dezember 2021 eröffnet. Hier soll der Schwerpunkt aber nicht klassisch auf Muskelaufbau liegen, sondern insbesondere auf Entspannung. Dass die Rückenmuskulatur dabei auch gekräftigt wird, ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.
So funktioniert’s
Beim ersten Besuch kümmert sich Fitnesstrainer und Rückencoach Martin Plume zunächst mal um eine individuelle Analyse – mithilfe von Angaben im Gespräch und einem ersten Check auf der EMS-Matte, bei der punktuell Impulse am Rücken gesetzt werden und du mitbestimmst, wie stark es sein darf. Auf die wohlig warme Massagematte wird zunächst ein Tuch gelegt, das Martin nass besprüht, damit der Strom auch geleitet wird. Dann geht’s oberkörperfrei rauf und eine Decke gibt’s drüber. Grundsätzlich kommen 45 Hertz zum Einsatz. Zum Vergleich: Beim EMS-Training sind es zwischen 45 und 65 Hertz. Es fühlt sich angenehm kribbelig an, tatsächlich fast so, als wären da Hände im Einsatz zwischen Bandscheibe und Nacken. Kopfhörer auf, Entspannungsmusik an. 13 verschiedene Impulse am Rücken folgen in den nächsten 20 Minuten. Kostenpunkt: 19 Euro für die Probeanwendung, als Einzelanwendung 39 Euro. Günstiger wird es dann mit 5er- und 10er-Karten. Und am günstigsten ist eine Mitgliedschaft: beispielsweise im 6-Monats-Abo mit vier Behandlungen pro Monat für 79 Euro.
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Fazit: Ich spüre, dass sich etwas in meinem Rücken gelöst hat. Meine Schultern waren vor der Behandlung ganz schön verspannt, danach fühlen sie sich deutlich gelockerter an.