Es empfängt uns gediegene Atmosphäre: Dunkle Holzmöbel, weiße Tischdecken, gemütliches Licht und sanfte Live-Piano-Klänge sorgen für Stimmung. Wie es sich für ein traditionell russisches Lokal gehört, stehen natürlich sämtliche Klassiker auf der Speisekarte: von Wildschweinschinken über Blinis (kleine Pfannkuchen) bis hin zu Borschtsch, in normaler (250 ml) und in russischer (400 ml) Portion erhältlich, und hausgemachten Teigtaschen (Pelmeni, Wareniki). Das traditionelle Boeuf Stroganoff (für 15 Euro) wird mit Kartoffelrösti serviert und Schaschlik in verschiedenen Fleischvarianten (ab 14 Euro) gibt es auch. Was wir sehr empfehlen können, sind die Blini mit Blattspinat-Käse und saurer Sahne (ausreichende Portion für 8 Euro) und die Wareniki-Variation. Auch die riesige Portion Salat Georgien mit Ziegenkäserolle samt Beerenkruste (für 13 Euro) war ganz großartig.
Minuspunkt: Die Bedienung war zwar kompetent, aber ganz schön kaltschnäuzig. Das hab ich schon netter erlebt. Aber vielleicht hätten wir auch einfach mal einen Stolitschnaya mit ihr trinken müssen …
„Ob Käsefondue, Dumplings, hausgemachte Pasta oder Schawarma – bei mir im Kiez hab ich essenstechnisch quasi die Qual der Wahl. Russisch stand bisher noch nicht auf meiner Hit-Liste, aber ab und an mal diese leckeren Teigtaschen oder Blini, damit kann ich mich gut anfreunden. Auch wenn ich auf den stilechten Wodka gerade leider verzichten muss.“