Heute erfolgt der erste Spatenstich für ein riesiges, etwa zehn Fußballfelder großes Industriegebiet auf dem Gelände des ehemaligen Klärwerks Falkenberg in der Nähe des S-Bahnhofs Gehrenseestraße. Auf den 90 Hektar Land, die zum Gewerbeareal Berlin eastside gehören, sollen sich in den nächsten Jahren hauptsächlich Unternehmen aus den Bereichen Solarenergie, Windkraft, Wassertechnologien, Batterieproduktion und Biomasse ansiedeln, also Firmen, die sich den „grünen“ Technologien verschrieben haben.
„Die Vorteile des Areals liegen in einer erstklassigen Infrastruktur wie der hervorragenden ÖPNV- und Verkehrsanbindung“, berichtet Christian Gräff, Wirtschaftsstadtrat in Marzahn-Hellersdorf (CDU) und einer der Initiatoren des Projektes. Der Berliner Ring ist in zehn Minuten zu erreichen und der neue Willy-Brandt-Flughafen in 35 Minuten. Zudem wird eine hervorragende Strom-, Wasser-, Fernwärme- und Telekommunikationsversorgung versprochen.
21,2 Millionen Euro von Seiten der Stadt
Finanziert wird der CleanTech Business Park aus Mitteln des Bundes und des Landes. Dabei werden Investitionen mit bis zu 35 Prozent gefördert und es sind Zuschüsse zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie Unterstützung bei Finanzierungslösungen möglich. Der Berliner Senat stellt dafür 21,2 Millionen Euro zur Verfügung.
„Das wird ein neuer Meilenstein für Berlin als Standort von Zukunftsindustrien und -Technologien“, sagt Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD). Auch Bauherr Gräff ist von der Wichtigkeit des Vorhabens überzeugt: „Der CleanTech Business Park Berlin hat das Potenzial, ein Leuchtturm innerhalb der CleanTech Branche zu werden.“
Noch bis zum 23. September dauert die „CleanTech Woche“ in Marzahn-Hellersdorf an, die neben dem symbolischen Spatenstich heute mit einer Schornsteinsprengung beginnt.