Ziemlich englischsprachig geht es hier zu – das ist so das erste, was im Antipodes auffällt. Neben der hübschen bunt gestrichenen Theke aus Holz natürlich. Sitzplätze gibt’s drinnen wie draußen. Die Fehrbelliner Straße punktet an der Stelle mit viel Nebenstraßen-Flair sowie dem direktem Blick auf die imposante Herz-Jesu-Kirche gegenüber (auch hier lohnt ein Besuch). Was man im Antipodes am besten bestellt? Auf jeden Fall einen Flat White, schön starker Kaffee ohne viel Schnickschnack, aber einfach richtig gut. Dazu entweder ein hausgemachtes Müsli oder eine deftige Frühstücksvariation, die nicht ohne Avocado, Ei oder Bacon auskommt. Auch die selbstgebackenen Kuchen und Cookies sind ziemlich verführerisch.
Die beiden Besitzer Jane Nye und Paul Milne kommen aus Neuseeland – also quasi vom anderen Ende der Welt. Daher heißt ihr Café wohl auch Antipodes, denn unter dem Namen versteht man schließlich die auf der gegenüberlegenden Seite der Erde liegenden Gebiete. Ob denn hierher nur Touristen kommen? Die Inhaberin Nye erklärt: „Wir haben wirklich eine bunte Mischung an Gästen, die von überall aus der Welt kommen. Aber auch viele Anwohner aus dem Kiez! Für unseren Kaffee sind wir sogar stadtbekannt.“
„Da die Ecke bis zum Teutoburger Platz ja quasi nahezu noch mein Kiez ist, hab ich mich über die Entdeckung des Antipodes echt gefreut. Aber auch ins LIV gehe ich immer noch gern – einfach weil man da nicht anstehen muss, um am Wochenende zu frühstücken, wie es ja leider in einigen Cafés in Prenzlauer Berg mittlerweile normal ist.“