Was lange währt, bleibt gut: Seit mehr als 150 Jahren stellt Neuhaus Pralinen her. Immer nach dem gleichen belgischen Originalrezept, dafür aber in über 60 Variationen. Die gibt es nun auf 100 Quadratmetern in Europas größter Neuhaus-Boutique in Berlin-Mitte zu erstehen. Ob ein „Manon Orange“ mit Zartbitterschokoladenmousse und Orangenzeste aus Valencia oder ein „Jade“-Happen mit einer Ganache aus Honig und Walnussstückchen – beim Anblick der kunstvoll drapierten Pralinentheke läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
Und sogar eine Berlin-Praline gibt es. Die wurde extra für den Shop in der Friedrichstraße entwickelt. Sie kommt in dunkler Zartbitterschokolade mit Haselnussganache, Nüssen aus dem Piemont und einem elegant geschwungenen „B“ obendrauf daher. Der eigentliche Clou des Ladens sind aber die vier Sorten Schokoladenmousse (Weiß, Milch, Zartbitter, Haselnuss). Die werden frisch zubereitet. Danach können Schokoholics sie wie ein Eis im Becher mit Streusel-Topping verzehren. „Wir sind das einzige Geschäft in Berlin, das frische Mousse au Chocolat to go anbietet“, erklärt Christian Orlow (51), Countrymanager für Deutschland, stolz. Sein Favorit – zumindest zurzeit – ist allerdings die „Passion Amande“, eine Praline aus weißer Schokolade mit Gianduja und gerösteten Mandeln.
„Obwohl Schokolade bei mir normalerweise vor allen anderen Süßigkeiten den unangefochtenen ersten Platz einnimmt, muss ich bei Neuhaus doch die Macarons empfehlen. Die zergehen förmlich auf der Zunge! Und die Sorten sind auch der Hammer: Cassis & Violette und Spekulatius kann ich besonders ans Herz legen. Yummie!“
