In der Wederstraße 49 hat sich in den letzten 125 Jahren viel verändert. Zusätzlich zu dem zweistöckigen Altbau der Schule wurde 2006 ein anliegendes Wohnhaus umgebaut und beherbergt jetzt die Verwaltungsbüros sowie Umkleide- und Geräteräume. Aber gebäudetechnische Umbauten sind nicht das Einzige, das an der Schule verbessert wurde. Im letzten Jahr wurden alle Kreiedetafeln aus den Klassenräumen entfernt und durch moderne Smart-Boards ersetzt. Das soll nicht nur Geld sparen, sondern auch die Kinder an den technischen Fortschritt gewöhnen.
Mit Reden und Modenschau Geburtstag feiern
Den Festakt läuteten die Schüler der 5b mit einem fünfstimmigen Musikstück ein. Danach konnte Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky seine Glückwünsche aussprechen. Er erzählte, wie viel die Schulleitung in den letzten Jahren erreicht hat und wie schön es für ihn war, immer wieder dabei sein zu können. Auch Dr. Franziska Giffey, die Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, verbindet mit der Schule nur positive Aspekte.
Bei so viel tollem Feedback durfte natürlich das Geschenk nicht fehlen – in Form von Softbällen, die sich die Schüler ausdrücklich gewünscht hatten. Überreicht wurden sie von Frau Giffey. Doch das war noch nicht alles. Weil die Schule momentan für eine Kletterwand spart, versprach Giffey, für jedes der 125 vergangenen Jahre 10 Euro dazuzugeben – somit wäre der größte Teil des Projektes schon bezahlt. Nicht nur der Schulleiter, sondern besonders die Kinder nahmen diese Nachricht mit Jubel auf, denn der Bau kann nun bald beginnen.
Zusätzlich zu den Reden führten Kinder aus verschiedenen Klassenstufen ein Programm mit Tanz, Gesang und Modenschau vor. Sogar ein paar ehemalige Schüler ließen es sich nicht nehmen, einen eigenen Bühnenauftritt zu gestalten. Neben den vielen Aufführungen wurde noch allerhand zum Mitmachen geboten. An den zahlreichen Ständen übernahmen vor allem Schülerinnen und Schüler selbst die Aufsicht. Es wurde geschminkt, Ball gespielt, Fahrrad gefahren und vieles mehr. Die Geburtstagsparty war gelungen – auch Heinz Buschkowsky hat versprochen, beim nächsten Jubiläum wieder dabei zu sein.