Berlins Nachtleben ist einzigartig, das Angebot riesig! Wirklich jeder wird in dem Feier-Dschungel fündig. Wir haben mit dem Berghain immer wieder offiziell den besten Club der Welt mit der härtesten Tür der Stadt. Alte Fabrikhallen, leerstehende Wohnhäuser, dunkle Räume – alles wurde genutzt, um (illegal) Party zu machen. Irgendwann hat das nicht mehr gereicht. Die Leute wollten mehr und so entschlossen sich einige Veranstalter, Show Acts in das Nachtleben zu integrieren.
Besonders Variété und Akrobatik haben sich einst an Orten wie dem Chamäleon oder Wintergarten schnell zur beliebten Abendgestaltung der Berliner entwickelt, an denen der Bär ordentlich steppt. Aber auch auf Revues und Theaterstücke wollten die Partygänger keinesfalls mehr verzichten. Die unterhaltsamen Showeinlagen waren ein wichtiger Publikumsmagnet und sind bis heute in den Berliner Clubs hoch angesehen.
An der Stelle kommt jetzt Berlin Nights-Initiator Björn ins Spiel, der auch die drei Tanzschulen der Samuel’s Dance Hall leitet. Dem gebürtigen Berliner geht es darum, das echte Berlin zu feiern, so wie es seine Fans lieben – ehrlich, tanzend, grenzenlos. Mit viel Enthusiasmus und Energie hat sein Team die Show Berlin Nights auf die Beine gestellt, denn seine Heimatstadt, die Kunst und das Nachtleben liegen ihm sehr am Herzen. Björn hat mit seiner Show einen ganz eigenen Weg eingeschlagen, indem er verschiedene Künste auf der Bühne vereint und so das Berliner Nachtleben auf besondere Art und Weise würdigt. Vor allem setzt er darauf, Berliner Originale auftreten zu lassen.
Unterstützt wird die Show beispielsweise von Nader Rahy, der sonst als Singer-Songwriter und Gitarrist von Nena unterwegs ist. Am Flügel sitzt Meisterpianist Timothy Thorson, der als Schüler der vierten Generation von Franz Liszt durch die Stadt zieht und einige seiner Stücke zum Besten gibt. Mit dabei ist auch der Showkünstler Renee – ob als Frau oder Mann kostümiert, hier bekommst du die volle Ladung Extravaganz mit Ausnahmestimme. Oder DJ Tomekk – Seine Tracks From New York to Germany oder Return of Hip Hop sind natürlich schon etwas älter, aber einheizen und ordentlich Stimmung machen hat der Pole nicht verlernt. Das junge Publikum hält es kaum auf den Sitzen, es klatscht, singt und jubelt fast durchgehend während der Showeinlagen. Fast fühlt man sich selbst wie auf einer großen Party – und genau das ist die Message von Berlin Nights.
Im Theater am Potsdamer Platz wird ganz nach Berliner Manier auf der Bühne gefeiert und getanzt – alte Fabrikhalle aus rissigem Graubeton, angelehnt an Berliner Szeneclubs wie das Sisyphos oder Kater Blau. Außerdem bei den Berlin Nights vertreten: zeitgenössischer Tanz und Varieté, Akrobatik, Breakdance, Live-Jazz und Funk.
Die Berlin Nights finden im Theater am Potsdamer Platz statt. Einlass ist ab 19 Uhr, los geht’s um 20 Uhr. Die Karten kosten, je nach Kategorie, zwischen 19 und 89 Euro. Es gibt noch sechs Shows in Berlin an den ersten beiden Aprilwochenenden.
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