Der Nationalpark Unteres Odertal lädt an diesem Wochenende zum zehnten Mal kleine und große Besucher zu den Singschwantagen ein. Von Freitag bis Sonntag können die imposanten Vögel bei der Balz beobachtet und bei ihrem legendären Gesang belauscht werden. Dieses Jahr gibt es besonders viele Veranstaltungen für Kinder, aber auch Erwachsene erfahren Wissenswertes über die majestätischen und sagenumwobenen Singschwäne.
Im Mittelpunkt stehen natürlich die Exkursionen. So können die Schwäne sowohl bei der Nahrungssuche in den Rapsfeldern als auch bei der Rückkehr in die Auen-Gewässer im Nationalpark beobachtet werden, bei der sie in der einsetzenden Dämmerung ihren wehmütigen Singsang ertönen lassen.
Was schwant uns da noch?
Neben einer Bastelwerkstatt, bei der man seinen eigenen Schwan aus Naturmaterialien herstellen kann, gibt es auch viele Vorträge und Märchen über die Singschwäne; zur Eröffnung wird der Nationalpark-Chor auftreten – natürlich auch mit dem berühmten „Schwanenkönig“ der Rockgruppe Karat. „Man sagt, dass Singschwäne ihren bevorstehenden Tod erahnen“, sagt Dirk Treichel, „und deshalb noch ein wunderschönes Lied anstimmen.“ Der Ausdruck „Mir schwant nichts Gutes“ sei ebenfalls auf die angeblich hellseherischen Fähigkeiten der Tiere zurückzuführen.
Anfahrt von Berlin mit dem RE 3 nach Angermünde, von dort mit dem Bus der Nationalparklinie 468. Für Autos stehen Parkplätze zur Verfügung, der Weg ist ab Angermünde ausgeschildert. Weitere Informationen online unter www.nationalpark-unteres-Odertal.eu.