Zu Beginn meiner Tour wollte ich eigentlich vom U-Bahnhof Hansaplatz zur Altonaer Straße laufen. Also habe ich meinen Stadtplan in die Hand genommen und bin losgelaufen. Natürlich gleich in die falsche Richtung. Weil ich schon den Verdacht hatte, habe ich einen netten Herrn nach dem Weg gefragt. Dieser kannte sich allerdings auch nicht aus. Also musste ich noch mal zurücklaufen und den richtigen Weg auf eigene Faust suchen.
Nachdem ich eine Weile gelaufen war, tauchte vor mir ein in verschiedenen Blautönen gestrichenes, mittelgroßes Haus auf, das große Ähnlichkeit mit einer Villa hatte. Und als sich dann auch noch eine Frau vom Balkon lehnte, kam ich mir vor wie im Märchen.
Bunter Trubel
Weiter ging es immer geradeaus an mehreren schönen Häusern vorbei. Plötzlich tauchte vor mir eine Bar mit Namen „Fußballtreff“ auf. Sie ist wohl dazu da, um sich bei wichtigen Fußballspielen zum Zuschauen und Anfeuern zu treffen. Endlich bog ich um die Ecke und kam auf die große Kreuzung Gotzkowskystraße / Ecke Levetzowstraße. Hier war schon deutlich mehr los als auf meinem bisherigen Weg.
Irgendwann bog ich in die Stromstraße ein und lief über die Lessingbrücke zurück zum Bahnhof (diesmal ohne mich zu verlaufen).
Das Westfälische Viertel hat nicht nur einige grüne Ecken und schöne Häuser, sondern auch eine sehr angenehme Atmosphäre. Es ist auf jeden Fall einen Spaziergang wert.