Dit is jut:
- Ein Berliner ist zum „Hochschullehrer des Jahres“ gekürt worden. Raúl Rojas von der Freien Universität Berlin wurde vom Deutschen Hochschulverband für seine besonderen Verdienste um Forschung und Lehre ausgezeichnet. Gelobt wurde, wie er Lehre und Praxis im Bereich Robotik verbindet.
- Berliner können nicht nur gut unterrichten, sondern auch sparsam sein: Das Stromnetz Berlin, eine Tochtergesellschaft von Vattenfall, teilte nun mit, dass sein Gewinn 2014 um rund ein Drittel zurückging. Grund dafür sei der sinkende Stromverbrauch der Hauptstädter. Neue, energieeffiziente Haushaltsgeräte und die milden Temperaturen im Herbst und Winter hätten dazu geführt, dass die Berliner im Vorjahr 4,8 Prozent weniger Strom verbraucht hätten, so das Unternehmen.
- Nachträglich wollen wir an dieser Stelle noch den Berliner Gewinnern der Deutsch-Türkischen Kulturolympiade vom Wochenende gratulieren. Der bilinguale, bundesweite Sprachwettbewerb möchte den Dialog zwischen unterschiedlichen Kulturkreisen fördern. Diesmal wurden die Sieger im Maritim Hotel gekürt. Die Preisträger aus der Hauptstadt sind Asena Karatekin (1. Platz in der Kategorie Türkisch als Muttersprache) und Alex Furth (3. Preis in der Kategorie Türkisch als Fremdsprache).
- In Neukölln schlug eine tapfere Spielcasino-Angestellte zwei Räuber in die Flucht. Obwohl die 26-Jährige bedroht und sogar geschlagen wurde, drängte sie die Männer aus der Tür hinaus. Diese mussten ohne Beute flüchten. Die Frau erlitt nur leichte Verletzungen an Armen und Beinen. Das nennen wir mal mutig!
Dit is oll:
- Masern, Masern und noch mehr Masern. Die Hauptstadt scheint diese Krankheitswelle einfach nicht in den Griff zu bekommen. Die Senatsverwaltung für Gesundheit ließ nun verlauten, dass es bereits 866 Infizierte gebe, täglich kämen im Schnitt zehn Berliner hinzu, die neu an dem Virus erkrankten. Jut ist aber, dass zur Erhöhung des Impfschutzes demnächst Eltern auch von Kinderärzten immunisiert werden dürfen.
- Aus Datenschutzgründen dürfen ehrenamtliche Mitarbeiter in den Stadtteilbibliotheken von Schöneberg und Prenzlauer Berg seit Neuestem nicht mehr auf bestimmte Informationen der Büchereikunden zurückgreifen. Das führt jetzt schon zu einem eingeschränkten Ablauf in den Bibliotheken. So können die Ehrenamtlichen beispielsweise keine Ausweise mehr verlängern. Datenschutz ist wichtig, aber wenn er Leuten, die ohnehin schon großzügig ihre Freizeit opfern, Steine in den Weg legt, finden wir das oll.
- Achtung: An diesem Morgen streikt der öffentliche Nahverkehr in Brandenburg. Allein in Potsdam hätten 70 Fahrer von Bussen und Bahnen die Arbeit niedergelegt, so Verdi-Verhandlungsführer Marco Pavlik. Sogar Schulbusse seien betroffen. Allerdings soll die Arbeitsniederlegung der Fahrer nur bis 9 Uhr anhalten. Gegen 10 Uhr soll sich der Verkehr dann langsam wieder eingependelt haben.