Dit is jut:
- Berlin hat im letzten Jahr wieder einmal seinen Besucherrekord geknackt: 11,9 Millionen Menschen zog es im Jubiläumsjahr des Mauerfalls in die Hauptstadt. Dass die Stadt für Touris immer attraktiver wird, kann der Einheimische jut oder oll finden. Fakt ist: Die Reisenden lassen über 10 Milliarden Euro in der Stadt und 300.000 Berliner leben vom Tourismus.
- Am Görli wird’s heut wieder spannend: Ab 19 Uhr kommen Vertreter der Polizei, Initiativen aus dem Kiez, Kreuzberger Senatsmitglieder und Bewohner im Jugendhaus Chip zusammen, um über Drogenhandel, Kriminalität und Nutzungskonflikte im Görlitzer Park zu reden. Der Austausch ist prinzipiell jut. Aber wir wissen auch, wie chaotisch und laut es beim letzten Treffen zum Thema Görli zuging.
- Die Kreuzung Unter den Linden / Friedrichstraße ist endlich wieder befahrbar. Zwei Jahre lang war die Südfahrbahn wegen der Verlängerung der U-Bahn Linie 5 gesperrt. Nach mehreren Terminverschiebungen konnten die Bauarbeiten mit den nötigen Fahrbahnmarkierungen nun endlich abgeschlossen werden.
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Lebensmittel saisonal und direkt vom Erzeuger aus der Region kaufen, ist sowieso jut. In Pankow kann man das ab heute immer donnerstags beim neuen und insgesamt fünften Berliner Bauernmarkt der Food Assembly tun.
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Ein Streik, mit dem wir leben können: Heute sollen Mitarbeiter der Senatsverwaltung, der Bürgerämter und der Steuerverwaltung streiken. Sie fordern zwischen 8 und 16 Uhr mehr Gehalt und die Übernahme aller Auszubildenden. Für uns heißt das auch: In dieser Zeit können Mitarbeiter des Ordnungsamts weniger Knöllchen verteilen.
Dit is oll:
- Und dann ist da noch dieser Never-Ending-Streit zwischen Bahn und Lokführergewerkschaft. Wir müssen wohl bald wieder mit Zugausfällen rechnen. Die GdL hat gestern nach gescheiterten Verhandlungen mit der Deutschen Bahn einen neuen Arbeitsausstand angekündigt. Er könnte bis zu vier (!) Tage dauern. Unser Hoffnungsschimmer: Die Bahn bietet an, in der nächsten Woche weiter zu verhandeln.