Szene-Legenden am Mischpult, Uneinigkeit über alte und neue Flughäfen - die Tops und Flops des Tages in Berlin.
Dit is jut:
Ab heute sind in der Fotogalerie Friedrichshain Bilder von Uwe Glanz zu sehen, der größtenteils in Ost-Berlin Straßenszenen eingefangen hat – auf der Suche nach den Befindlichkeiten der Menschen. Die ersten Aufnahmen stammen aus den Monaten vor dem Mauerfall 1989. Der Eintritt ist frei.
Bei der „Suicide Techno Nacht“ im Suicide Circus auf dem Party-Gelände an der Revaler Straße treffen heute zwei Urgesteine der elektronischen Clubszene Berlins aufeinander: Tanith und Wolle XDP. Das könnte spät werden – Start ist jedenfalls gegen Mitternacht.
Gute Zahlen vom Arbeitsmarkt: Marzahn-Hellersdorf hat mit seinem Masterplan gegen Jugendarbeitslosigkeit die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne Job innerhalb von zwei Jahren um ein Drittel reduziert. Und Bezirksbürgermeister Komoß (SPD) hält am ehrgeizigen Ziel fest, bis 2016 allen jungen Leuten Arbeit oder Ausbildung zu verschaffen.
Dit is oll:
Die Berliner Staatsanwaltschaft möchte Rapper Bushido wegen unter anderem homophober Beleidigungen in einem Song anklagen. Die Kollegen vom „Tagesspiegel“ haben nun einen internen Vermerk der Behörde gesichtet, in dem diese selber mit Klischees über Schwule argumentiert. Es ist die Rede von Aperol Spritz und blondierten Haaren … mehr dazu hier.
BER-Flughafenchef Hartmut Mehdorn nannte Daten, doch kaum jemand ist überzeugt: Die Ankündigung des Managers, die Bauarbeiten am Pannen-Airport könnten in diesem Jahr weitgehend fertiggestellt und der Testbetrieb bereits aufgenommen werden, soll nicht nur im von Klaus Wowereit geleiteten Aufsichtsrat Skepsis hervorgerufen haben. Auch Siemens, zuständig für die Brandschutzanlage, hält anscheinend nichts von Schnellschüssen. Ja, was denn nun?
Streit in der Koalition jetzt auch über Tempelhofer Feld: Nachdem ein Volksentscheid über die zukünftige Nutzung des ehemaligen Flughafengeländes absehbar ist, grenzt sich die CDU von den SPD-Plänen einer zurückhaltenden Randbebauung ab und fordert mehr Nachhaltigkeit. Oder ist das nur Vergeltung für den Ausgang der Debatte um das Flüchtlingslager am Oranienplatz?
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