10. September

Das bewegt Berlin heute

Jhumpa Lahiris neues Buch "Tiefland" wurde unter anderem für den renommierten Man Booker Prize nominiert. Heute liest sie in Berlin.
Jhumpa Lahiris neues Buch "Tiefland" wurde unter anderem für den renommierten Man Booker Prize nominiert. Heute liest sie in Berlin.
Tolle Literatur und ein unnötiger Vorschlag - die Tops und Flops des Tages in Berlin.

Dit is jut:

  • Traurige Tatsache, gute Aktion: Um auf die deutschlandweit jährlich 600 Jugendlichen aufmerksam zu machen, die Suizid begehen, werden sich heute um 14 Uhr 600 Menschen auf den Pariser Platz vor das Brandenburger Tor legen. Die Aktion „600 Leben“ findet anlässlich des Welt-Suizid-Präventionstags statt und soll auch dazu beitragen, das Thema zu enttabuisieren.

  • Spannende Buchpremiere: Im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals, das heute beginnt, liest Jhumpa Lahiri im Haus der Berliner Festspiele aus ihrem Roman „Tiefland“. Die Amerikanerin mit indischen Eltern sitzt in den USA auch im Kommitee für Kunst und Geisteswissenschaften, in das sie Präsident Obama berufen hat. Beginn der Veranstaltung ist um 21 Uhr; Sprecherin der deutschen Übersetzung ist Hanna Schygulla.

  • Für den Flohmarkt am Mauerpark ist ein neuer Betreiber gefunden. Er heißt Rainer Perske und steht bereits dem Wochenmarkt am Maybachufer und dem auf dem Arkonaplatz vor. Perske plant, an seiner neuen Wirkungsstätte ein Sicherheits- und Müllkonzept einzuführen, dabei sind auch Toiletten und ein Sanitätsdienst vorgesehen. Finden wir jut!

  • Bevor Stararchitekt David Chipperfield im kommenden Jahr die Sanierung der Neuen Nationalgalerie übernimmt, plant er in der Kunsthalle eine ungewöhnliche Installation. „Sticks and Stones“, ein Wald aus 144 Baumstämmen, ist vom 2. Oktober bis zum 31. Dezember zu sehen und soll die Beziehungen zwischen Natur und Architektur sichtbar machen.

Dit is oll:

  • Und das alles wegen des Tourismus: Der City West-Anrainerverein AG City hat vorgeschlagen, die Tauentzienstraße in Kurfürstendamm umzubenennen – weil die meisten auswärtigen Besucher erstere sowieso als Teil des letzteren begreifen würden. Ein Straßenname, der kommerziellen Interessen geopfert wird – muss das wirklich sein? Viele Berliner sind offenbar anderer Meinung.

  • Anfang der Woche hat die Berliner Feuerwehr nach einem Brand in Moabit eine Katze mittels Sauerstoffgerät wiederbelebt. Das ist an sich was Jutes. Oll finden wir aber, dass nun ein Streit über die Zuständigkeit in Sachen Tierrettung „entbrannt“ ist. Die Tierrettung Berlin-Brandenburg wirft der Feuerwehr vor, spektakuläre Fälle an sich zu reißen, ohne über das nötige Fachwissen zu verfügen.

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