17. Juni

Das bewegt Berlin heute

Die Arminiusmarkthalle in Moabit ist langsam kein Geheimtipp mehr. Wie man an der überbuchten Langen Nacht der Weine sieht.
Die Arminiusmarkthalle in Moabit ist langsam kein Geheimtipp mehr. Wie man an der überbuchten Langen Nacht der Weine sieht.
Die Zukunft der Stadt und fragwürdige Protestaktionen - die Tops und Flops des Tages.

Dit is jut:

    • Moabit macht sich! Vor allem die Arminiushalle erfreut sich bei Gourmets und Gourmands immer größerer Beliebtheit. Ein Grund, warum die vierte Lange Nacht der Weine morgen bei Facebook heillos überbucht ist mit über 9000 Zusagen. Eigentlich. Denn ein paar Tickets gibt es heute noch im Vorverkauf bei ‚Thussi & Armin‘ – dem Hallencafe am Ein- und Ausgang Bugenhagenstraße 19 auf der Rückseite der Markthalle. Mehr Infos hier.

    • Bergfest bei der Berlin Beer Week. An der beteiligen sich schon seit Montag diverse Brauereien, Bars und Kneipen mit Tastings, Food Pairing- und Braukursen. Zur Closing Party wird noch eine Schippe drauf gelegt. In Mariendorf stellen sich unabhängige Berliner Brauereien wie Brauhaus Lemke, Brewbaker oder Vagabund sowie weitere Craft Beer-Vertreter aus den USA und Europa vor. Und das Beste: Du kannst alles probieren. Mit etwas Glück sogar für lau. Denn QIEZ verlost 2×2 Tickets für das Event. 

    • Urbanes Gemeingut – Gemeinsam Gestalten – neues Arbeiten & Wohnen sind die drei Themenbereiche von MakeCity, dem Architekturfestival in Berlin. An 35 verschiedenen Orten finden noch bis 28. Juni Buchpräsentationen, Workshops, aber auch Führungen durch die Beelitzer Heilstätten und Vorträge mit renommierten Rednern wie den Graft-Architekten oder David Chipperfield statt. Heute nachmittag kann man sich zum Beispiel noch einer Tour zum geplanten Flussbad auf der Spree in Mitte anschließen. Mehr Infos hier.

    Dit is oll:

    • Die Kassen sind leer. Zumindest in Westend, wenn es um die Zukunft des Schwimmbades in der Reinfelder-Schule geht. Hier lernten bisher hörgeschädigte und gehörlose Kinder schwimmen. Im Sommer ist damit Schluss. Die dringende Sanierung ist mit geschätzten 700.000 Euro zu teuer, das Bad muss schließen. Mehr Infos hier.

    • Die Toten kommen. Die Künstlergruppe „Zentrum für politische Schönheit“ will 17 Flüchtlinge in Berlin bestatten, um damit auf recht drastische Art und Weise auf die Asylpolitik der EU aufmerksam zu machen. Eine angeblich ertrunkene Syrerin wurde gestern bereits auf dem Friedhof Gatow begraben. Dass die Künstler bei der Aktion zu recht makabren Mitteln wie Exhumierung greifen, darf diskutiert werden. Und das wird es auch. Zumindest Aufmerksamkeit ist ihnen so sicher. Etwas mehr Feingefühl bei dem Thema dürfte man sich aber vielleicht auch wünschen.

    • Knöllchenalarm in Berlin. Auch letztes Jahr gab es wieder rund 3 Millionen Tickets für Falschparker in der Hauptstadt. Dass sie dabei unerlaubt auf Busspuren, Behindertenparkplätzen oder in der zweiten Reihe stehen, ist nichts Neues. Allerdings hat sich die Zahl der Radspurblockierer seit 2010 etwa verdoppelt. Da liegt die Vermutung leider nah, dass der Kampf gegen diese Verkehrssünder-Kategorie in den einzelnen Bezirken keine Priorität hat. Mehr Infos hier. 

    Arminiusmarkthalle, Arminiusstraße 2-4, 10551 Berlin

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