Berlin am 7. Mai

Dit is jut & dit is oll

Was uns in Berlin heute sonnig oder trübe stimmt.
Was uns in Berlin heute sonnig oder trübe stimmt.
Willkommensbündnis für Flüchtlinge und obdachlose Tiere - die Tops und Flops des Tages in Berlin.

Dit is jut:

  • Refugees Welcome! Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf geht mit gutem Beispiel voran und gründet eine lokale Flüchtlingsinitiative. Ziel: Aufklärung, Abbau von Ängsten und ein gutes Miteinander. Heute gibt es den offiziellen Startschuss für das  „Willkommensbündnis für Flüchtlinge“. Ab 18 Uhr kann jeder, der sich engagieren will, im Bürgersaal des Rathauses Zehlendorf, dabei sein. Supporter sind unter anderem Arzt und Entertainer Eckart von Hirschhausen und Schauspieler Dieter Hallervorden.
     
  • Die Berliner Polizei geht mit der Zeit und ist jetzt auch bei Facebook zu finden. Das ersetzt zwar nicht den Notruf, aber liefert Bürgern und Interessierten schnelle Infos. Gerne auch mal abseits von klassischen Polizeimeldungen.
     
  • Jubiläum! Heute vor genau 25 Jahren, am 7. Mai 1989, fanden in der DDR die letzten Kommunalwahlen statt. Warum das gut ist? Einerseits war es die letzte Wahl, die nach Einheitslisten stattfand, andererseits konnte dem Staat im Anschluss Wahlfälschung nachgewiesen werden. Der Rest ist Geschichte!


Dit is oll:

  • Buuuhhh!!! Normalerweise heißt es ja „Don’t hassle the Hoff“ – „Keine Schickane gegen Hasselhoff“. Heute ist aber genau das Gegenteil angesagt, denn bei der gestrigen Fahrraddemo zum Erhalt der East Side Gallery, sagte sich der Star kurzfristig ab. Bei den Organisatoren, die extra eine kultige Glitzer-Jacke für den Sänger gebastelt hatten, dem Publikum und den Pressevertretern war die Enttäuschung groß. Mehr lest ihr bei unseren Kollegen vom Tagesspiegel.
     
  • Nicht erst seit dem BER-Desaster gilt in der Hauptstadt die Gleichung: Baustelle = Problem. Jetzt wird ein Bauprojekt am Alexanderplatz zum Sorgenkind. Das immense Gewicht des geplanten 150 Meter hohen Wohnturms könnte die U-Bahn-Tunnel in ihrer Stabilität gefährden. Ein Gutachten wird erstellt, das Bauvorhaben ruht. Kommt uns alles irgendwie sehr bekannt vor.
     
  • Es ist Hochsaison für Waisenkinder im Tierreich. Im Frühjahr werden in Berlin vor allem viele Waschbärbabies gefunden. Der Gnadenhof Lehnitz bei Berlin nimmt sich der Findlinge seit Jahren an. Doch nun sollen die Betreiber ihr angestammtes Gelände räumen. „Das Bauaumt hat uns untersagt, hier weiterhin einen Gnadenhof zu betreiben, da es sich hier um ein Wohn- und Erholungsgebiet handelt“, heißt es auf der Website. Es wird händeringend nach einen neuen Zuhause für die Tiere gesucht.
Rathaus Zehlendorf, Kirchstraße 1, 14163 Berlin

Telefon 030 902990

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