Der Stadt geht ein Lichtlein auf und Marzahn-Hellersdorf hängt ästhetische Frauen ab - unsere Tops und Flops des Tages in Berlin.
Dit is jut:
Heute ist Sankt Martins Tag! Wer also in seinem Auto nicht auf den 400 Kinder starken Laternenumzug zwischen Perleberger Straße, Rathenower Straße und Kruppstraße aufpassen muss, kann sich ja ein Beispiel an dem altbekannten Mantelteiler nehmen. Ein paar Cents für den nächsten Mob- oder Straßenfegerverkäufer dürfte jeder von uns locker haben – nicht nur heute. Wer eigene Kinder hat, dem empfehlen wir die coolsten Laternenumzüge der Stadt.
Der Schlüssel zum Erfolg: Eine App, die Schlüssel unnötig macht. Das Berliner Start-Up „Kiwi“ hat verschiedene Platinen und Handyteile zusammengelötet, um den nervigen Schlüsselbund via Funk ersetzen zu können. Kiwi setzt damit Maßstäbe für Berlin als Hardware-Standort. Weiter so!
Noch mehr Technik: Die Berliner Polizei entwickelt zusammen mit Vodafone einen SOS-Knopf fürs Mobiltelefon. Dabei wird ein selbstgewählter Knopf zum automatischen Notsignal für die Polizei, wenn frau ihn nur etwas länger gedrückt hält. Das unkomplizierte Rettungsverfahren funktioniert natürlich geschlechtsübergreifend, wird aber vor allem getestet, um bei häuslicher Gewalt gegen Frauen helfen zu können.
Deutschlands schönste Straße liegt in … Moabit, wer hätte das gedacht! Die Emdener Straße hat nun die Plakette für „Die schönste Straße Deutschlands 2013“ bekommen und die Anwohner sind stolz; schließlich sah der Straßenzug vor gar nicht allzu langer Zeit noch ziemlich anders aus – mancher wird sich erinnern. Hässlich war gestern, mehr liest man bei den Kollegen vom Tagesspiegel.
Dit is oll:
„Falsch gemeinte Integration“, sagt auch Frauen- und Integrationspolitikerin Dilek Kolat über die Ausstellungszensur in Marzahn-Hellersdorf. Die sechs Aktzeichnungen der Künstlerin Susanne Schüffel in der Volkshochschule wurden aus Rücksicht auf muslimische Frauen abgehängt. Zu Unrecht, wie verschiedene Stimmen verlautbaren. Mehr über künsterlische Freiheit und reaktionäre Ausstellungsverbote gibt es hier.
30 Festnahmen, 18 Strafverfahren, 2. Bundesliga, 0:0. Nach dem torlosen Fußballspiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem Karlsruher SC kam es zu Ausschreitungen zwischen den „Fans“ beider Vereine, die Polizei griff konsequent durch. Es hätte eine ganz faire Partie werden können, wenn danach nicht auf Krawall gebürstet worden wäre. Das absolute Lowlight des vergangenen Samstags. Da schämt man sich für den Sport.