Matt Damon in Berlin

Was für ein netter Kerl!

Moderator Steven Gätjen führte durch den Abend, Matt Damon gab sich sehr umgänglich.
Moderator Steven Gätjen führte durch den Abend, Matt Damon gab sich sehr umgänglich.
Weltpremiere! Matt Damon war am 8. April im Sony Center am Potsdamer Platz zu Gast, um exklusiv seinen neuen Science-Fiction-Thriller "Elysium" vorzustellen. Dabei plauderte er munter darüber, was er an Berlin mag und wie hart sein Fitnessprogramm für die Rolle war ...

Hunderte Fans und Pressevertreter kamen ins stattliche Event Cinema im Sony Center, um schon mal einen Blick auf den neuen Streifen „Elysium“ zu erhaschen – und natürlich um Matt Damon live zu erleben. Dieser präsentierte nicht nur den Film, sondern stellte sich auch den Fragen der Besucher. Regisseur Neill Blomkamp und Produzent Simon Kinberg waren zudem live aus Los Angeles zugeschaltet.

Nachdem der Trailer gezeigt wurde, waren die Zuschauer begeistert. Damons Kommentar lautete: „Ich muss sagen: Mein Deutsch ist doch perfekt!“ Lachen im Saal.

Der Film, der allerdings erst am 22. August in den deutschen Kinos anläuft, verspricht auf jeden Fall bildgewaltig, futuristisch, für einen Science-Fiction aber auch erstaunlich realistisch zu sein. Er spielt im Jahr 2159. Eine reiche Oberschicht lebt in einem luxuriös ausgestatteten Raumschiff – „Elysium“ – abgeschottet von den verarmten Erdenbewohnern, die auf einer zugrunde gerichteten Erde dahinvegetieren. Jodie Foster übernimmt die Rolle einer skrupellosen Ministerin, die die Raumstation mit allen Mitteln verteidigen möchte. Matt Damon hingegen bemüht sich als verarmter und tödlich erkrankter Erdenbewohner namens Max um die Überwindung des Zweiklassensystems.

Coole Crew und harte Körperarbeit

Das Angebot, den Film zu drehen, habe Matt Damon vor allem angenommen, weil er mit Neill Blomkamp, gefeiert für den Streifen „District 9“, drehen wollte. Außerdem findet er, dass „Elysium“-Co-Star Sharlto Copley in „District 9“ eine der besten schauspielerischen Leistungen in den letzten zehn Jahren abgeliefert habe – deshalb wollte er mit ihm auch gerne mal arbeiten.

Wer sich den muskelbepackten Max ansieht, wundert sich, ob das tatsächlich der gleiche Mann sein kann, der da im lässigen Shirt sitzt und eher wie ein intellektueller Ingenieur wirkt als wie ein gestählter Action-Star. „Neill Blomkamp hatte eine genaue Vorstellung davon, wie Max aussehen soll“, erzählt der Hauptdarsteller. „Dafür habe ich vier Stunden am Tag im Fitnessstudio trainiert, Gewichte gestemmt. Und es war so viel schwieriger, als es noch vor 15 Jahren gewesen wäre!“ Er lacht. „Sonst lässt meine Frau – wir haben vier Kinder – mich nicht vier Stunden am Tag zum Sport. Aber so konnte ich sagen: Schatz, das ist mein Job. Aber sie liebte das Resultat! Nach einem Monat war ich wieder der Alte und meinte: Ich bin zurück!“

Wie alle Hollywood-Schauspieler betonte Matt Damon auch, dass er Berlin liebt. „Ich war vor zehn Jahren schon mal hier zum Drehen, von November bis Februar“, sagt er. „Für mich sind die Temperaturen normal, ich wohne ja in New York. Daher erinnert mich Berlin an mein Zuhause. Die Stadt ist gerade wegen ihrer Geschichte, ihrer Trennung in Ost und West, die coolste in Europa!“

 

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Event Cinema Berlin im Sony Center, Potsdamer Straße 4, 10785 Berlin

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