Das Betahaus in Kreuzberg gilt als Geburtsstätte des Coworkings und immer noch eine der besten Locations dafür. Die Idee von Gründerin Madeleine Gummer von Mohl, Büros gemeinsam zu nutzen, kam 2009 zum perfekten Zeitpunkt. Günstige Raummiete und mehr kreativer Austausch, das kam den Ansprüchen der schnell wachsenden Freelancer und Start-up Szene Berlins entgegen. Aus dem Plan entstand über die Jahre eine große internationale Community aus unterschiedlichen Bereichen von IT bis Personalberatung. Die Mehrheit der inzwischen 500 Mitglieder sind Start-ups und Unternehmer, 20 Prozent der Mitglieder sind Kreative. 2009 gegründet, ist das Haus neben den Prinzessinnengärten inzwischen zu klein geworden – das Betahaus braucht mehr Platz für all die digitalen Nomaden, die hierherkommen, um neue Geschäftsideen und Visionen zu entwickeln.
Den hat es jetzt im ehemaligen taz-Gebäude in der Rudi-Dutschke-Straße gefunden. In historischer Atmosphäre wird hier auf fünf Etagen und 2.800 Quadratkilometern kreativ zusammengearbeitet, gelernt, aber auch gefeiert: Es gibt, wie gewohnt, spannende Vorträge, das wöchentliche Betahaus–Frühstück und Workshops zu Themen wie Produktivität oder auch mal Terrariumbau. Auch die Weihnachtsfeier ist schon geplant und mal wieder dürfen alle Interessierten dafür Tickets kaufen.
Das neue Konzept besteht aus flexiblen Büros, Event- und Meetingräumen und speziellen Rückzugsorten für Privatsphäre. Gearbeitet werden kann überall, auch auf der großen Dachterrasse und im beliebten Betahaus-Café. Das wiederöffnete Café, das im alten Haus für einige Monate schließen musste, darf sich sogar auf zwei Ebenen ausbreiten und das ergibt Sinn: schließlich arbeiten Kreative bekanntlich gerne direkt an der Kaffeequelle. Hier gibt es außerdem leckeren Kuchen, guten Kaffee – natürlich Flat White – und spezielle Lunch-Specials.
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Gerüchte, die das Betahaus auf Instagram selber streut, besagen außerdem, dass das Coworking Haus bald eine weitere Location in Berlin eröffnet. Wir sind gespannt.