Keine Sprinkleranlage, keine Brandmelder, keine Sicherheitsbeleuchtung – der Veranstaltungsort Stattbad Wedding ist bei einer Brandschutzprüfung durchgefallen. Das für Konzerte, Partys und Ausstellungen genutzte ehemalige Hallenbad in der Weddinger Gerichtstraße wurde auf Anordnung des Bezirks Mitte geschlossen. „Das Stattbad hatte keine Genehmigung für eine Vergnügungsstätte, sondern für eine kulturelle Nutzung“, sagte Mittes Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) dem Tagesspiegel. Für Partys mit vielen Besuchern seien die Brandschutz-Vorkehrungen nicht ausreichend.
Eigentümer der Immobilie ist der Unternehmer Arne Piepgras, der zuletzt beim Verkauf des Dragonerareals in Kreuzberg in die Kritik geraten war. Er hatte das Höchstgebot abgegeben und ein Entwicklungskonzept vorgestellt, sich aber anschließend aus dem Käuferkonsortium zurückgezogen.