Ausgezeichnete Küche

Guide Michelin 2020: Das sind Berlins Sterne-Restaurants

Rutz Berlin hat 3 Sterne im Guide Michelin
3 Sterne für Nancy Grossmann (Sommelière), Falco Mühlichen (Restaurantleiter), Marco Müller (Executive Chef) und Dennis Quetsch (Chefkoch) vom Rutz.
Am 3. März wurde der Guide Michelin Deutschland 2020 vorgestellt - DAS Standardwerk zur Spitzengastronomie, das alljährlich die aktuellen Sterne-Restaurants veröffentlicht. Berlin kann in diesem Jahr gleich mehrfach feiern...

Die Hauptstadt ist erneut gewachsen, was ihre Sterne-Restaurants angeht: In diesem Jahr sind es 24 und damit zwei mehr als 2019. Unbestreitbar das Highlight im neuen Guide Michelin ist aber, dass zum ersten Mal ein Berliner Restaurant mit drei Sternen ausgezeichnet wurde und somit in die Top-Kategorie aufrückt. Das Rutz von Küchendirektor Marco Müller und Küchenchef Dennis Quetsch gehört demzufolge nun zu den elf besten Restaurants Deutschlands. Direkt an der Chausseestraße haben sich Müller und sein Team einen Namen für ihre Spitzenaromen und die gefeierte Weinkarte gemacht.

Ein ungewöhnliches Konzept ist nach seiner Aufnahme in die Sterne-Ränge des Guide Michelin im Vorjahr direkt hochgestuft worden: In der Dessert-Bar Coda von René Frank bekommt ihr einzig und allein hervorragenden Nachtisch und passende Getränke serviert. Aktuell etwa einen Zwetschgenkuchen mit Walnüssen, Dulsa-Algen und schwarzen Sojabohnen oder geeiste Rote Bete mit Cranberry, Tofu und Honig. Der Küchenchef verzichtet bei seinen Kreationen sogar weitgehend auf weißen Zucker und Weizenmehl – und darf sich jetzt über zwei Sterne freuen.

 

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Neue Sterne in Mitte und Charlottenburg

Neulinge unter den Berliner Sterne-Restaurants gibt es auch 2020: zum einen das Cordo von Küchenchef Yannik Stockhausen in der Großen Hamburger Straße. Noch unter dem Namen Cordobar war man dort genau richtig für großartigen Wein. Heute gibt es nicht nur den, sondern auch Dinner-Menüs mit drei, fünf oder acht Gängen. Der zweite Neuzugang ist das Charlottenburger Prism von Gal Ben Moshe. Im Nachfolge-Restaurant des Glass mischt der Küchenchef europäische Einflüsse mit seiner modernen Interpretation der Levante. Gemütlich ist das Prism auch noch, obwohl es überwiegend in Grau gehalten ist.

 

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Lecker geht es aber auch in den Restaurants weiter, die erneut eine Auszeichnung bekommen haben: das Restaurant Tim Raue und das Horváth in Kreuzberg, das Facil in Tiergarten und das Lorenz Adlon Esszimmer in Mitte bleiben bei zwei Sternen. Ein Stern blinkt nach wie vor über Nobelhart & Schmutzig, Richard und Tulus Lotrek in Kreuzberg, Bieberbau, Savu und Frühsammers Restaurant in Wilmersdorf, Golvet, 5 – Cinco by Paco Pérez und Dalad Kambhus Kin Dee in Tiergarten, Cookies Cream und Bandol sur Mer in Mitte, Alexander Koppes Skykitchen in Lichtenberg, dem Hugos in Charlottenburg sowie dem Ernst im Wedding.

Erneut mit einem Stern ausgezeichnet wurde auch der Pauly Saal, obwohl dort der Küchenchef wechselte. Doch Dirk Gieselmanns klassisch-französische Küche scheint die Kritiker überzeugt zu haben. Ebenfalls einen Wechsel an der kulinarischen Spitze gab es im Einsunternull – auch hier konnte der neue Mann Silvio Pfeufer den Stern halten. Selbstverständlich war das nicht, denn die begehrten Auszeichnungen werden immer nur für die Kombination aus Restaurant und aktuellem Chefkoch vergeben.

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