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Foodtrucks in Berlin

Bereitet Eis in Sekundenschnelle und mit Flüssigstickstoff zu: Philipp, der Erfinder von Woop Woop Icecream.
Bereitet Eis in Sekundenschnelle und mit Flüssigstickstoff zu: Philipp, der Erfinder von Woop Woop Icecream.
Essen von der Straße - darunter verstand man lange Zeit nur Currywurst, Pommes oder Döner. Inzwischen hat sich in Berlin eine lebendige Street-Food-Szene entwickelt, die mit ihren Foodtrucks die Straßen erobert. An Bord: gesundes, kreatives und äußerst schmackhaftes Essen, hinter dem so manche Bulette neidvoll erblasst. QIEZ hat euch einen Liste mit tollen Foodtrucks in der Hauptstadt zusammengestellt.

Maria Maria Arepas

Immer mehr Menschen scheinen an Glutenunverträglichkeit zu leiden – oder handelt es sich eher um einen neuen Food-Trend? Wie dem auch sei, wer sich ohne den Weizenkleber ernähren möchte, kann sich in Berlin an vielen Stellen mit glutenfreien Nahrungsmitteln eindecken. Auch bei Maria Maria Arepas. Gründerin Maria Hugger leidet selber an Zöliakie und verkauft an ihrem kleinen Stand (den sie mit dem Fahrrad durch ganz Berlin steuert) fluffige und handliche Mini-Maisfladen mit den interessantesten Füllungen. Egal ob die Hühnchen-, Rind- oder Gemüse-Variante – alles ist garantiert glutenfrei und wird immer mit einer ganz speziellen, geheimen Soße veredelt.

Heißer Hobel

In einem umgebauten Campingwagen verkauft Florian Rohrmoser hausgemachte Käsespätzle. Während seines Studium verdiente er damit sein Geld, nun verkauft er noch immer die Spezialität aus seiner Heimat – sie kommt eben super an. Vielleicht auch weil die Spätzle ganz frisch vor den Augen der Kunden zubereitet werden. Außerdem verwendet Rohrmoser für seine Heißen Hobel ausschließlich den Käse, den sein Vater in der Bio-Käserei Obere Mühle in Bad Hindelang herstellt. Die Leckerei kommt ohne großen Schnickschnack aus, höchstens mit Zwiebeln oder Schnittlauch aus der Region. 

Mr. Whippy

Mr. Whippy gehört zu den farbenfrohesten unter den Berliner Foodtrucks. Den Eiswagen hat Eva Langhorst persönlich aus England überführt und anschließend liebevoll zusammen mit ihrem Vater ausgebaut. Nun macht der rosa Oldtimer die Berliner glücklich und weckt Kindheitserinnerungen, weil das, was hier verkauft wird, wie Softeis ausschaut, aber eben keines ist. Mr. Whippy’s Frozen Yogurt aus eigener Herstellung ist viel gesünder weil weniger fetthaltig. Außerdem wird er täglich frisch zubereitet und kommt ganz ohne Zusätze aus. Das gewisse Etwas bekommt das Ganze durch Knuspertoppings, Schokocrisps oder frische Früchte. Und die süßen Saucen werden von Mutter Rosi selbst gemacht – zum Beispiel aus Holunderblüten aus dem eigenen Garten.

Paletas Berlin

Wer schon mal in Mexiko war, dem wird Paletas, zu deutsch Eis am Stil, ein Begriff sein. Auch in Berlin sollte es keinen Sommer mehr ohne die eiskalten Köstlichkeiten aus püriertem Fruchtmus geben. Sie sind eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Eis und werden von Torsten Alberts und Denise Drenkelfort Stück für Stück von Hand hergestellt. Dabei versteht sich von selbst, dass keine Farb- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker sowie Aromen im Eis landen. Für die Sorte Erdbeere-Basilikum haben sich die beiden Macher etwas Besonderes einfallen lassen: Damit sich der Kräuter-Geschmack gleichmäßig verteilt, kommt selbstgemachter Basilikum-Sirup zum Einsatz. Die Angebotspalette aus 15 verschiedene Sorten wird kontinuierlich ergänzt und hält immer wieder Überraschungen bereit. 

Wiener Schnitzel Truck 

Österreichisches Street-Food vom Feinsten wird aus dem Wiener Schnitzel Truck heraus serviert. Gesteuert wird das lustige Gefährt vom Team des Restaurants Jolesch, das in Kreuzberg eine gastronomische Institution und für Spezialitäten wie Wiener Schnitzel, Tafelspitz, Kaiserschmarren oder Wachauer Marillenknödel bekannt ist. Einen kleinen Auszug aus der Karte gibt es nun auch im Take-Away-Format: Schnitzel-Burger, Cordon-Bleu-Burger vom Freilandhuhn, Schnitzel Wiener Art mit Kartoffel-Gurkensalat, Wildbratwürste mit Gurkenrelish und Brötchen. Gegen den Durst helfen Bier vom Fass, Grüner Veltliner, Almdudler oder Römerquelle Mineralwasser.
 

Bunsmobile

Das Bunsmobile kann man einfach nicht übersehen: der neongelbe Bus, der eigentlich mal ein altes Militärfahrzeug war, leuchtet schon von Weitem und macht tierisch neugierig. Genau wie der Duft, der dem Grill entweicht. Verantwortlich für die Leckereien, die darauf zubereitet werden, sind Mathilde und Pablo, die aus Frankreich bzw. Kanada kommen. Sie kredenzen ihren Kunden Burger (zum Beispiel mit Guacamole und Chipotle-Mayo), Sandwiches mit gegrilltem Käse oder gegrilltem Schweinebauch, hausgemachte Dinks und „Naturwein“. Ihr niedlicher Jack Russel sorgt während der Wartezeit (mitunter ist der Andrang in der Mittagszeit sehr groß) für die nötige Abwechslung.

Woop Woop Icecream 

Spektakulärer kann man Eis nicht zubereiten und wohl kaum schneller. Wenn die dampfende und mit flüssigem Stickstoff arbeitende Woop Woop Eismaschine angeschmissen wird, setzt großes Staunen ein. Und nach dem 30 Sekunden langen Herstellungsprozess? Ein langes „Mmmmh!“. Denn das, was aus einer Milch-Sahne-Zuckermischung, frischem Obst, Kräutern, Nüssen oder Mohn gezaubert wird, ist äußerst lecker und mega-cremig. Weil die Zutaten für diese Art der Zubereitung ganz frisch sein müssen, gibt es täglich „nur“ drei Eissorten zur Auswahl, wie zum Beispiel Cranberry-Milchreis-Mohn, Himbeere-Cheesecake oder Banane-Yoghurt.
Maria Maria Arepas, Revaler Straße 99, 10245 Berlin

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