Oberschöneweide - Das Café Schöneweile in einem alten Pförtnerhäuschen ist ein echtes Kleinod zum Kaffeetrinken und Entspannen in direkter Wassernähe. Und dann noch Nachbarn wie Bryan Adams - wenn sich hier mal kein Besuch lohnt ...
Wer von der doch eher unschönen Wilhelminenhofstraße (4 Tram-Minuten von der S Schöneweide) in die kleine Reinbeckstraße Richtung Wasser abbiegt, sieht es schon: das Café Schöneweile. Schnuckelig sieht es aus. Schließlich ist es in einem kleinen Pförtnerhäuschen aus Backstein zwischen Wohnhäusern und leerstehenden Lagerhallen untergebracht. Dort, wo auch Musiker Bryan Adams bald einziehen wird.
Ein süßes Detail ist das alte rosafarbene Waschbecken an der Mauer, das mit Blumen bepflanzt wurde. Drinnen sorgt eine 50er Jahre-Tapete für Atmosphäre rund um den offenen Tresen. Viele Stühle gibt es nicht, aber eine gemütliche Sitzecke – und bei schönem Wetter ist es draußen auf den Liegestühlen gen Wasserseite sowieso viel lauschiger. Sogar ein Sandkasten für die Kleinen steht hier zur Verfügung. Zum Angebot des schnuckeligen Cafés gehört feiner Kaffee, der vor Ort frisch gemahlen wird, weitere Heißgetränke, Croissants, Cookies, Kuchen, belegte Brötchen – und sogar Onigiri, diese leckeren japanischen Reispäckchen, die in Berlin vom Unternehmen Rice Up hergestellt werden. Serviert wird auf schönem Vintage-Geschirr, wie es bei Oma im Küchenbüffet steht.
Wenn man Glück hat, dann ist der Zaun zum Ufer offen und man kann es sich im Anschluss an den Besuch im Schöneweile – oder mit einem Coffee to go – dort mit Blick auf den Kaisersteg (die „Studentenbrücke“, die Treptow und Köpenick miteinander verbindet) auf der kleinen Rasenfläche am Wasser gemütlich machen.
„Ich habe mich total gefreut, diesen lauschigen Ort mitten in Oberschöneweide entdeckt zu haben! Endlich auch mal wieder was anderes als immer der gleiche Szene-Einheitsbrei in Mitte, Prenzlauer Berg & Co.“