Ein erfolgreicher Start-up-Gründer, eine bekannte TV-Moderatorin und ein junger Afghanistan-Veteran könnten auch bei Markus Lanz oder Sandra Maischberger sitzen – doch am Montag in einer Woche sind sie zu Gast auf dem „Kiezsofa“ im bulgarischen Restaurant Pri Maria in der Gärtnerstraße. Ihre Geschichten erzählen sie vor Saalpublikum, aber nicht in Fernsehkameras hinein. Der Autor Simon Akstinat und TV-Redakteurin Nadine Kleifges haben die Talkshow von der Mattscheibe in den Kiez geholt – auf ihrer Gästecouch sitzen bekannte und unbekannte Gesichter, die eines gemeinsam haben: Sie wohnen allesamt im Stadtteil Friedrichshain.
Das Publikum hat beim Auftakt der lokalen Gesprächsrunde also die Gelegenheit, echte Nachbarn und ihre Geschichten kennenzulernen. In Akstinats rheinischer Heimatstadt funktioniert dieses Talkshow-Konzept ohne Kameras sehr gut; die beiden Organisatoren wollen es nun auch in Berlin etablieren. Außer den bereits genannten, wenn auch noch namenlosen Friedrichshainern werden der Berliner „Cupcake-König“ und ein Verleger das Gästeaufgebot komplettieren. Für die kommenden Veranstaltungen kündigen die beiden Macher eine bunte Mischung aus Politikern, Musikern, Unternehmern, Künstlern und Weltreisenden an.
Der Kiez, in dem die Gäste wohnen, ihr Alltag dort und ihr Verhältnis zu Friedrichshain spielen bei den Gesprächen ausdrücklich eine Rolle. Dass die Show ausgerechnet in Friedrichshain startet, hängt schlicht und einfach damit zusammen, dass Simon Akstinat selbst dort wohnt. Findet die Veranstaltung auch in der Hauptstadt ihre Fans, wollen die beiden Macher „so schnell wie möglich auch in anderen Bezirken ‚talken'“, so Akstinat.
Das erste „Kiezsofa“ findet am Montag, 25. November um 20 Uhr im Restaurant „Pri Maria“ statt. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Weitere Informationen findet ihr hier.
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