„Manchmal ist es wie an der Käsetheke“
„Erstmal checke ich: in welcher Situation befindet sich der Patient?“, erzählt mir der Doc. „Für die schnelle OP-Nummer zwischendurch bin ich nicht zu haben.“ Beratung ist für ihn das A und O. So hat er schon oft Patientinnen, die ein Lifting wollten, stattdessen mit Botox und Fillern beglückt, denn „damit kann man heute viel erreichen“!
Früher wurde schneller geschnitten, klärt er mich auf, heutzutage ist zum Beispiel ein Brauenlift mit Botox möglich.
„Hautverjüngung muss auf den Patienten abgestimmt sein. Ich würde nie einer 70-Jährigen ein Fadenlift empfehlen, da hilft es nur minimal!“ Dafür ist es für viele in den 30er und 40er Jahren eine tolle Alternative zum Schneiden, mit einem überschaubaren Risiko.
„Ich diskutiere oft mit der Patientin während des Fadenlifts vor dem Spiegel. Und wir überlegen: mehr oder weniger? Das ist fast wie an der Käsetheke.“ Beim modernen 3D Facelift, das er selber mitentwickelt hat, wird das Gesicht vorab analysiert. Im Gegensatz zur herkömmlichen Methode wird hier (neben dem Schneiden) körpereigenes Gewebe zum Aufpolstern benutzt, was natürlicher aussieht. Das Prinzip: Es soll nicht zu viel Haut entfernt werden, Volumendefizite versucht der Arzt mit Eigenfett auszugleichen! Heilungsdauer: 2 Wochen!
Den Jahreswechsel erleben einige der Patienten also frei nach dem Motto „Zurück in die Zukunft“!
Dieser Text entstand in Kooperation mit dem Fashion und Lifestyle Blog Styleadvisors.
Weitere Artikel von Tanja Bülter findet ihr auf http://blog.mirapodo.de/author/tanja-buelter.