The Bowl in Berlin beweist, wie kreativ und vor allem lecker die vegane Küche sein kann. Man könnte meinen, oder viel eher spotten, dass das nach Nichts schmeckt – ohne Zucker ohne Gluten ohne Fleisch – ohne alles?! Aber das ist weit gefehlt!
Die kochen doch auch nur mit Wasser
Die unterschiedlichen, so genannten Bowls – der Name kommt nicht von ungefähr – sind abwechslungsreich und üppig. Mir fiel die Entscheidung ziemlich schwer. Da gibt’s die „Falafel Bowl“ (gebratene Aubergine, Karotte, Cashew-Käse-Sauce auf Rote-Bete-Falafel, Kichererbsen mit Misohummus, Tabulé, Gemüse) oder die „Buddha Bowl“ (Sumatra Curry, grüner Spargel, Rote Beete Carpaccio, Wildreis, Shitake Pilze, buntes Gemüse, Avocado Dressing). Am Ende wurde es aber die beliebte „California Bowl“ (geht selbst hin und probiert die aus!).
Mainstream erlaubt!
In den Kreisen der Veganer wird sich mitunter darüber echauffiert, dass immer mehr Menschen der besonderen Ernährungsweise frönen und es dadurch zum Trend wird. Die Inhaberin von The Bowl Jennifer sieht das gelassen: „Veganismus darf ruhig zum Mainstream werden. Das bedeutend ja nur, dass die Leute sich darüber Gedanken machen und sich etwas Gutes tun.“ In welchem Ausmaß dies dann geschieht, bleibt jedem wiederum selbst überlassen. Aber das neue Restaurant The Bowl in Berlin bietet sowohl dem eisernen Veganer als auch dem neugierigen Allesesser alles, was das Herz und vor allem dem Gaumen begehrt.
Christoph und Jennifer von The Bowl wollen mit ihrem Konzept nicht missionieren, sondern Bewusstsein schaffen und uns beibringen, zu genießen. Und zwar mit traditionellen Lebensmitteln (wie Pastinaken, mein absolutes Lieblingsgemüse) von Bauern aus dem Umland und auch modernen Spezialitäten (wie Chia-Samen).
Liebe die unter die Haut geht
Dieser Artikel wurde uns vom Berliner Lifestyle-Blog Louise et Hélène zur Verfügung gestellt. Mehr Infos findet ihr hier oder auf der Facebook-Seite.