Wir waren alle überrascht, dass Toki the white rabbit mit seinem veganen Konzept nach kurzer Zeit wieder zugemacht hat. Aber: Charlottenburg war offenbar noch nicht so weit und hat das Angebot nicht recht angenommen. Doch Gastro-Profi The Duc Ngo weiß sich da schnell zu helfen: Das Toki wird langfristig in den Ostteil der Stadt verpflanzt. Und an gleicher Stelle, gleich an der Ecke zur Kantstraße, eröffnet einfach die“Fun Asian Eatery“ namens NgoKimPak. Ob das Konzept besser klappt? Wir also nix wie hin zum Lunch.
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Der Style im NgoKimPak
Sehr hip sieht’s hier aus, irgendwas zwischen koreanisch-bunt-verkitscht und Berliner Cool-Rough-Style mit Neonschriftzügen. Als farbiger Eyecatcher hängen Tütensuppen-Folien an der Wand. Aber warum auch nicht? Der Style steckt übrigens schon im Namen: Denn The Duc Ngo arbeitete für diesen Laden wie bei fast all seinen Restaurant-Projekten mit der Designerin Hyunjung Kim zusammen. Wo wir schon beim Namen sind: Dritter im Bunde bei NgoKimPak ist „Herr Pak“, ein Musiker, der vorher in Seoul ein hippes Café betrieben hat.
Das Essen im NgoKimPak
Wow, wir sind aufgrund des Umfangs der Karte erstmal leicht überfordert. Der spannende Asia-Fusion-Mix lässt von Poké Bowls über koreanische oder japanische Ramen bis hin zu Buns aber auch nix aus. Wir entscheiden uns für die Maandu Shin Ramyun, eine reichhaltige japanische Nudelsuppe mit geschmolzenem Käse und frittierten Teigtaschen. Das Ganze in scharf, weil schon auf der Karte mit drei Chilis versehen. Und die vegetarische Bibimbap Bowl mit Walnuss-Tofu. Der Twist mit süß karamellisierten Nüssen war überraschend und echt lecker. Was wir beim nächsten Mal auf jeden Fall noch intensivieren: das Testen der Buns. Denn die Variante mit frittiertem Shrimp-Tempura und Pfirsichmarmelade, der sogenannte Momo Ebi Bun, war köstlich. Preislich bist du mit 10 bis 15 Euro für Food & Drinks schon gut aufgestellt.
Gut zu wissen
Bring Experimentierfreude mit! Auch bei den Drinks lohnt es sich, aufgeschlossen gegenüber Unbekanntem zu sein. Uns haben der Jujubu Honey, schön süßer Dattel-Tee, und der Yuzu Cooler, zitronig angehauchter Eistee, gut geschmeckt. Und deiner Mama musst du die Karte vielleicht übersetzen – ist nämlich alles auf Englisch.