Hinter der vielfältig genutzten Lokalität stehen die Macher des kleinen Programmkinos Tilsiter Lichtspiele in der Richard-Sorge-Straße, dem ebenfalls eine Kneipe angeschlossen ist. Seit 2011 sorgen sie dafür, dass im Haus Zukunft Filme laufen, seit 2012 gibt es auch Musik und Bier vom Fass. Das Gelände, auf dem das Gebäude steht, hat einen sympathischen Touch von Brachland, wie es auch in Berlin immer seltener wird. Früher stand hier der Filmbunker des DDR-Filmverleihs Progress, der später nach Adlershof zog. Der Techno-Club, den die Örtlichkeit im vergangenen Jahrzehnt beherbergte, brannte vor vier Jahren aus.
Unter den neuen Betreibern ist die Lokalität aufgeblüht, so dass nun ein weiterer Baustein hinzukommen kann: Schon seit 19. September wird im Zukunft Theater gespielt – und zwar unter dem vielsagenden Motto „Kein Geld und keine toten Autoren“. Dennoch traut man der neuen Unternehmung zu, dass auch sie zum Erfolg wird – der alternative Charme der Location ist ein echter Pluspunkt. Das Premierenstück heißt „Labyrinth“ und stammt aus der Feder von Reiner Groß, Regie führt Kai Lange. Es spielen Annika Stöver, Jochen Keth und Franeka Johne; Roger Döring ist für die Musik verantwortlich.
Weitere Vorstellungen von „Labyrinth“ finden am 3. und 4. Oktober jeweils um 19.30 Uhr statt. Eintrittspreis: 13, ermäßigt 7 Euro. Zusätzliche Informationen gibt es auf der Homepage des „Zukunft“.
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