Die Schaubude in der Greifswalder Straße gilt als einer der wichtigsten Spielorte für Puppentheater in Berlin – und das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Das Programm des internationalen Festivals Theater der Dinge richtet sich dagegen vor allem an die erwachsene Zielgruppe. Die Schaubude und das Podewil in Mitte zeigen bis zum 3. November „zeitgenössisches Figuren- und Objekttheater“ – und in diesem Jahr geht es ganz besonders modern zu.
Digital ist besser lautet das Motto. Die Festivalmacher finden, dass gerade die Ästhetik ihrer Theaterform gesellschaftliche Umbrüche wie die Digitalisierung gut widerspiegeln kann. Die Verbindung von Robotern und Cyborgs zum modernen Figurentheater erscheint naheliegend. Und natürlich haben viele Figuren- und Objekttheaterspieler schon mit virtuellen Wesen und digitalen Medien experimentiert. Die Schwerpunktsetzung des Festivals ist also absolut zeitgemäß: Es geht um die Beziehung von Mensch und Maschine, Fragen von Globalisierung, Migration und Identität, und inszeniert wird an der „Schnittstelle von Theater, Digitalität und Bildender Kunst.“
Am heutigen Eröffnungsabend in der Schaubude sind von 18 bis 23.45 Uhr vier Aufführungen zu sehen: The Icebook, Triangles Irascibles, Duo à l’Encre und Pictorial Concert. Von eher analogen Theatermitteln bis hin zu Videotechnik und 3D-Effekten ist alles dabei.
Weitere Informationen bekommst du auf der Webseite der Schaubude.