Im Tierpark Berlin wird seit diesem Jahr gehämmert, gepinselt und umgezogen. Was dabei herauskommen soll, kannst du hier genauer nachlesen. Die Zeit der neuen Tierparkwelt ist aber schon angebrochen: die Nordamerika-Landschaft wurde eingeweiht und auch sonst hat sich einiges getan.
Neue tierische WG
Raue Felslandschaft, ein kleiner Bach plätschert zwischen Steppengras den Berg hinab. Eigentlich der perfekte Schauplatz für einen Western – oder das neue Gehege von den Baumstachlern Anni und Oskar. Das Paar lebt seit April 2016 im Tierpark und teilt sich das neue Gehege mit 15 Schwarzschwanz-Präriehunden, die den Tierpark seit ihrer Geburt kennen. Bisher wohnten sie hinter dem Alfred-Brehm-Haus.
Die Waldbisons und Pelikane haben sich bereits an ihre neuen Nachbarn gewöhnt, die jetzt die ehemalige Steinadlervoliere ihr zu Hause nennen. Dazu wurde die alte Voliere für 135.000 Euro von März bis Juli 2016 auf 250 Quadratmeter vergrößert. Ein neuer Grabeschutz mit bis zu 2,5 Metern Tiefe musste auch her, damit die Präriehunde den Bisons gegenüber keinen unangemeldeten Besuch abstatten können. „Mittendrin statt außen vor“ ist das Konzept für den Park. Durch die niedrige Glasbrüstung, einige Kunstfelsen und Holzpalisaden fühlst du dich als Teil des Wilden Westens im Berliner Osten.
Neues „Tor in die Natur“
Die veralteten Kassen und der gesamte Eingangsbereich am Bärenschaufenster wurden für 326.000 Euro saniert und rausgeputzt. Das große Holzdach am Haupteingang erinnert an ein Tor zu einer wilden Nationalpark-Welt und fällt schon von weitem auf: Neue, frische Farbe an den Wänden und neue Dienstkleidung für die Mitarbeiter hinter der Kasse. Einladend auf Besucherseite und zeitgemäß hinter den Fenstern der Kasse. Auch die Toiletten neben der neuen Nordamerika-Landschaft wurden saniert und modernisiert.