Berlin im Sommer ist wunderbar! Die Tage sind lang und warm, viele umliegende Seen bieten bei sonnigem Wetter angenehme Abkühlung und überall sieht man die Menschen mit kühlen Getränken den Feierabend genießen. Doch die Ferienzeit hat auch eine Kehrseite: Manche Orte sind völlig überlaufen und auf dem Asphalt staut sich die Hitze. Da ist es gut, wenn man weiß, wo und wie man den Sommer in Berlin am besten verbringen kann. Hier findest du ein paar Tipps dazu.
Tipp #1: Zum Baden ins Umland
Wer sich in Berlin ins kühle Nass stürzen möchte, der findet eine ganze Reihe an Schwimmbädern, die zum Baden einladen. Naturliebende kommen jedoch besonders im Brandenburger Umland auf ihre Kosten. Hier gibt es die schönsten Seen, an denen man gut den ganzen Tag verbringen kann. Im Gegensatz zu den Gewässern, die sich im Berliner Stadtgebiet befinden, sind die Brandenburger Seen jedoch deutlich weniger überlaufen. Und in den schattigen Wäldern kann man es auch an heißen Tagen wunderbar aushalten.
Tipp #2: Früh aufstehen
In Berlin werden im Hochsommer die Tage manchmal so heiß, dass man am liebsten in Badehose oder Bikini zur Arbeit gehen würde. Selbst das schönste, luftig-locker geschnittene Sommerkleid kann sich bei hohen Außentemperaturen manchmal nach zu viel Kleidung anfühlen. In diesem Fall lohnt es sich, die frühen Morgenstunden für Wegstrecken zu nutzen. So ist es mittlerweile zum Trend geworden, bereits um 5 Uhr aufzustehen. In der zusätzlichen Zeit kann man dann Sport machen, früher ins Büro fahren (und früher Feierabend machen) oder etwas für sich selbst tun. Der Sonnenaufgang über dem Tempelhofer Feld ist wunderbar anzusehen. Noch dazu hat man bereits eine Menge geschafft, wenn die Temperaturen mittags in die Höhe klettern – und kann dann mit gutem Gewissen in kühleren Innenräumen einen Gang runterschalten.
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Tipp #3: Blick über die Dächer der Stadt
Der Blick von oben ist im sommerlichen Berlin ganz besonders schön. Nicht umsonst gibt es eine Menge Bars und Restaurants mit Dachterrassen, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Die sind außerdem eine Möglichkeit, dem Trubel der Großstadt für einen Moment zu entfliehen. In jedem Bezirk findet sich die passende Location – vom Klunkerkranich in Neukölln bis zu Deck5 im Prenzlauer Berg. Wer lieber auf dem Boden bleibt, findet eine Menge Kneipen, Bars und Biergärten, in denen man entspannt den Abend ausklingen lassen kann. Die vielen Strandbars an der Spree geben einem fast das Gefühl, für einen Moment im Urlaub zu sein.
Tipp #4: Eis essen kann man nie genug
Eis essen geht eigentlich immer – ganz besonders natürlich im Sommer. Das gilt für ausgefallenere Sorten wie Matcha, Lakritz oder grüner Apfel über Spaghetti-Eis bis hin zu den Klassikern Schoko, Vanille und Erdbeere. Auch Veganer und Veganerinnen werden bei der Auswahl sicherlich fündig, denn mittlerweile gibt es viele Eisdielen, die entweder ganz vegan sind oder zumindest vegane Alternativen im Angebot haben. Wem gekauftes Eis zu ungesund ist, der kann sich übrigens ganz einfach welches selbst machen. Ein klassisches Rezept ist gefrorene Bananen zusammen mit etwas Nussmus und Mandelmilch zu pürieren. Bei Bedarf kann man noch etwas Zimt oder Kakao hinzufügen – lecker, gesund und innerhalb weniger Minuten fertig!
Tipp #5: An heißen Tagen ins Museum
Berlin bietet so viele kulturelle Möglichkeiten wie kaum eine andere Stadt. Theaterbesuche, Freiluftkino oder Konzerte – es gibt immer einen Ort, an dem man ins Kunstleben eintauchen kann. Wenn man am See liegen und Eis essen kann, gehören die Berliner Museen meist nicht zu den beliebtesten Locations der Stadt. Dabei haben sie neben den inspirierenden Objekten einen weiteren großen Vorteil: Im Innern ist es dank Klimaanlagen angenehm kühl. So kann man sich gut auf das, was ausgestellt wird, konzentrieren – und die Sommerhitze für ein paar Stunden draußen lassen. Und bei 170 Museumsgebäuden in der Stadt wird es ganz sicher nicht langweilig.
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Tipp #6: So richtig lange wach bleiben
Berlin ist eine Stadt, in der man das Zeitgefühl vergessen kann. Egal ob um 5 Uhr aufstehen oder um 5 Uhr ins Bett gehen – beides geht problemlos. An vielen Orten kann man sich bequem in den frühen Morgenstunden noch einen Drink genehmigen oder sogar etwas zu Essen bestellen. Auf Dauer ist es vermutlich nicht ratsam, die Nacht zum Tag zu machen und den eigenen Bio-Rhythmus durcheinander zu bringen. Wer aber Ferien hat, kann sich so mal so richtig treiben lassen und genau das tun, worauf er Lust hat – egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.