Das Wichtigste zuerst: Auf dem „Lolla“ kann nicht bar bezahlt werden. Auf dem gesamten Festivalgelände wird via Festivalbändchen abkassiert. Das kannst du schon vor Beginn der Veranstaltung daheim aufladen. Allerdings nur per Kreditkarte oder PayPal. Vor Ort klappt das Ganze dann auch per EC-Karte und Bargeld – Wartezeit an den Aufladestationen ist aber so gut wie vorprogrammiert. Im Gegenzug soll es durch das bargeldlose Bezahlen dann aber an den Getränke-, Essens- oder Merchständen schneller gehen. Restguthaben wird eine Woche nach Festivalende zurücküberwiesen. Allerdings muss man bis dahin sein Bändchen gut aufheben. Alle weiteren Infos zum Lolla goes cashless findest du hier.
Auch kulturell und gesellschaftlich möchte das Festival neue Wege gehen. So wird etwa The Cube Musik mit Urban Art verbinden. Den begehbaren Würfel mit seinen acht Meter hohen Wänden gestalten internationale Stars der Szene, innen versteckt sich eine spannende Kunstinstallation. Straßentheater und Artistik stehen dagegen im Lolla Fun Fair im Mittelpunkt. Außerdem kannst du dich dort fabelhaft kostümieren oder deinen eigenen Festival-Blumenkranz binden. Apropos Blumen: In der nachhaltigen Erlebniswelt Der grüne Kiez präsentieren sich eine Menge ökologischer und sozialer Initiativen. Hier bekommst du auch vegane und vegetarische Snacks, kannst dich in der Altglas-Container-Installation „DOM, Typ séparée“ vom Trubel zurückziehen oder alte T-Shirts bedrucken. Und wo wir schon bei der Mode sind: Die soll auf dem Lollapalooza ebenfalls einen Schwerpunkt bilden. Wundere dich also nicht, wenn du plötzlich auf einem Laufsteg stehst.
Im Mittelpunkt werden am 12. und 13. September aber natürlich die vier Bühnen stehen, auf denen rund 50 Bands ihren 45.000 Zuschauern einheizen. Leider steht man wegen des frühen Festivalendes an beiden Abenden vor schwierigen Entscheidungen. Libertines oder Fatboy Slim? Digitalism oder FFS (Franz Ferdinand & Sparks)? Muse oder Tame Impala? Hoffentlich findet am Ende jeder Besucher sein Glück und das neue Festival auf dem Tempelhofer Feld hält, was sein abwechslungsreiches Programm verspricht.