Tangs Kantine
Beginnen wir mit einem alten Bekannten: Tangs Kantine gibt es im verwandelten Graefekiez schon ziemlich lange. Authentizität mögen die Kreuzberger und genau die versprechen die Betreiber des chinesischen Restaurants. So stehen auf der Karte auch für hiesige Gaumen ungewöhnliche Gerichte wie Schweineohren oder Hühnerfüße. So weit muss der Gast aber nicht mitgehen – es gibt auch ’normale‘ Speisen wie das Rote Curry Huhn oder das „Schwein, das vom Meer träumte“. Natürlich steht ebenso Vegetarisches auf der Karte. Addiert man die moderaten Preise und die unaufdringliche, leicht chinesisch angehauchte Einrichtung, geht die Rechnung vollends auf. Es verwundert dann auch nicht, dass der eher kleine Gastraum gerade an Wochenendabenden schnell ausgebucht ist.
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Madang
Das koreanische Restaurant Madang in der Gneisenaustraße steht etwas im Schatten des bekannteren Kimchi Princess am Görlitzer Bahnhof – zu Unrecht! Zwar ist der Gastraum nicht so hip gestaltet, aber dennoch gemütlich. Und beim Essen kann das Madang sowieso mithalten. Es gibt eine große Auswahl an authentisch wirkenden koreanischen Gerichten, darunter natürlich Klassiker wie Bibimbap. Viele Speisen werden auf dem Tischgrill am Platz zubereitet. Dazu kann man sich auf Wunsch diverse Beilagen bestellen. Traditionell wird in Korea viel Fleisch verspeist, aber im Madang ist auch für Vegetarier gesorgt. Da hier Freundlichkeit und Preis ebenfalls stimmen, ist ein Besuch wärmstens zu empfehlen – am besten mit vorheriger Reservierung.
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Hamy Café
Ja, manchmal soll es eben schnell und billig sein! Und da Streetfood auch in Vietnam weit verbreitet ist, spricht rein gar nichts gegen das Hamy Café, das sogar zu unseren asiatischen Lieblingsläden in Kreuzberg gehört. Unweit des Hermannplatzes wird hier das Konzept verfolgt, zwei täglich wechselnde vietnamesische Tagesgerichte für konkurrenzlos günstige 4,90 Euro anzubieten und diese auch wirklich zügig auf die Tische zu bringen. Meistens handelt es sich um Fleischgerichte, die keineswegs billig schmecken, sondern frisch und gut. Vegetarier werden auf der Suppenkarte fündig. Da der Gastraum klein und die Außensitzplätze wie überall in Berlin heiß begehrt sind, muss man sich allerdings häufig auf Wartezeiten einstellen.
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Koma Berlin
Dieses sympathische Restaurant an einer ruhigeren Ecke des Bergmannkiezes versucht sich erfolgreich an einer Fusion verschiedener asiatischer Küchen und ihren eher traditionellen sowie eher modernen Ausprägungen. Während es bei Koma wirklich leckere Fleischgerichte zu fairen Preisen gibt, wollen wir euch die vegetarischen Alternativen besonders ans Herz legen. Etwa die „Gardens Variety“, einen exzellenten Gemüseteller, oder das Tofu als Vorspeise mit toller Marinade. Viele Gerichte haben obendrein noch lustige Namen – lasst euch überraschen! Mit seinem großen Fenster, den hellen Farben sowie den einfachen Holztischen und –bänken passt das Lokal sehr gut in den Kiez.
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Sarod’s
Der Bergmannkiez ist für Freunde der asiatischen Gastronomie eine sichere Bank, denn nur ein paar Schritte entfernt vom Koma liegt dieses thailändische Restaurant. Mit seinem Mobiliar aus dunklem Holz wirkt es etwas schicker als mancher Mitbewerber. Der Eindruck bestätigt sich bei der Preisgestaltung, die leicht über dem Durchschnitt hiesiger Asiaten liegt. Doch dafür wird auch einiges geboten: Quantitativ – von Rind bis Huhn, Rotbarsch bis Garnelen, Nudelgerichten bis Feuertopf bleiben keine Wünsche offen – aber auch qualitativ. Auch die „Empfehlungen“ auf der Speisekarte lohnen, so etwa das „Muh Sate“ (12,90 Euro), hinter dem sich entgegen erster Assoziationen Spieße vom Schweinekamm verbergen. Oder ihr werft einen Blick auf die unter „Landstil“ aufgeführten Gerichte, die sicher noch nicht jedem bekannt sein dürften. Weitere Vorzüge des Sarod’s sind die Außensitzplätze und die Möglichkeit, kleine Portionen zu bestellen – dann wird’s auch etwas günstiger.
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