Die Plattform ist ein Phänomen. Einfach ein Foto knipsen, Filter drüber legen, dann noch eine kurze Beschreibung und die passenden Hashtags dazu, fertig ist der Instagrampost. Kann doch jeder? Eben nicht. Den Beweis liefern Leute wie Michael Schulz, Konrad Lager, Thomas Kakareko, Uwa Scholz oder Jörg Nicht. Sie zeigen mit ihrer Fotokunst, dass die soziale Plattform die Galerie von morgen ist und jeder, der Talent und genügend Fans hat, damit sogar seine Miete zahlen kann. Bei den schönen Momentaufnahmen mehr als verdient!
@berlinstagram aka Michael Schulz
Michael Schulz ist von Anfang an dabei, sieht sich aber nicht als Fotograf. „Instagram ist ein Zeitgeistding“. Und darin hat er sich versucht. Nach seinem Electronic Business-Studium hat er Webseiten für Kunden konzeptioniert. Mittlerweile ist selbstständig. Als professioneller Instagramer entwirft er Kampagnen und Aktionen für Levi’s, Mercedes-Benz oder Airberlin. Seine privaten Posts zeigen oft geometrische und architektonische Details, gern aus dem Gleimkiez, seinem Zuhause im Prenzlauer Berg. Aber auch immer öfter aus dem Ausland. Dabei jagt er keine Motive. Er würde sie von ganz alleine sehen. So geschult ist sein Auge inzwischen.
Follower: 446k / Beiträge: 6017 / abonniert: 827 / zum Instagram Account
@konaction aka Konrad Langer
Action ist auf den Bildern vom 1982 geborenen Berliner eher selten zu sehen. Der Urban Photographer setzt eher auf Hauptstadt-Architektur, die Berliner U-Bahn und die auffallend häufig auftretende blonde Frau. Was uns gefällt: Obwohl Konrad auch schöne Orte anderer Städte teilt, ist sein Lieblingshashtag mit Abstand #Berlin.
Follower: 124k / Beiträge: 1645 / abonniert: 398 / zum Instagram Account
@thomas_k aka Thomas Kakareko
Thomas Kakareko ist Teil der Social-Media-Agentur „Visumate“, die sich auf Influencer Marketing spezialisiert hat. Passend, dass er selbst eine riesige Fangemeinde hat, die er mit seinen Fotos aus der Hauptstadt verzaubert. Markenzeichen seines Accounts sind die ungesättigten bis Schwarz-Weiß-Bilder. Außerdem ist auffällig, dass Thomas gerne mit der Höhe der Kamera spielt. Seine Bilder sind oft direkt vom Boden oder von ganz weit oben aufgenommen.
Follower: 653k / Beiträge: 4124 / Abboniert: 819 / zum Instagram Account
@uwa2000 aka Uwa Scholz
Uwa Scholz, die einzige Dame in der Runde, kam eher zufällig zu Instagram. Ursprünglich war sie auf der Suche nach einer Möglichkeit, ihre Fotos zu bearbeiten. Die Ergebnisse waren aber dermaßen erfolgreich, dass die in Berlin lebende Fotografin mittlerweile sogar Geld damit verdient. Wichtig ist ihr allerdings, dass sie sich selbst treu bleibt und nur Fotos produziert, an denen sie Spaß hat. Die Motive reichen von Architektur bis hin zu stimmungsvollen Porträts. Ihr Lieblingsort ist das Tempelhofer Feld.
Follower: 217k / Beiträge: 2799 / abboniert: 538 / zum Instagram Account
@jn aka Jörg Nicht
Eigentlich ist der gebürtige Görlitzer wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Grundschulpädagogik an der FU. Gleichzeitig aber auch erfolgreicher Instagramer. Beschäftigt er sich nämlich gerade mal nicht mit Peer-Beziehungen in binational-bilingualen Schulprojekten, macht er tolle Fotos. Inspirieren lässt sich Jörg besonders von Spiegelungen und der Geometrie. Lange, gerade Gänge, Gassen und Straßen findet man häufig, wenn man durch seine Galerie scrollt. Auch die U-Bahn und Tram kommen beim Wahl-PrenzlBerger gerne vor.
Follower: 552k / Beiträge: 5581/ abboniert: 628 / zum Instagram Account
Wenn du noch mehr über die Berliner und ihren Umgang mit der Kamera bzw. dem Handy erfahren möchtest, guck dir das schöne Video an: